Auf dieser Parzelle sollen strassenseitig ein VOI-Verkaufsladen und dahinter Wohnungen gebaut werden. / Bild: Walter Marti (mwl)
Zollbrück: Die Teil-Überbauungsordnung Inseli 2 soll den Bau eines VOI-Ladens sowie zweier Wohnblöcke ermöglichen. Das erfordert auch eine Anpassung der Langnaustrasse.
Zwischen der Langnaustrasse und «Jakob’s Schuehparadies» liegt eine rund 5000 Quadratmeter grosse Fläche, die nun mit der Teil-Überbauungsordnung Inseli 2 einer geregelten baulichen Nutzung zugeführt werden soll. Entlang der Langnaustrasse soll ein eingeschossiger VOI-Verkaufsladen (siehe Kasten) mit Anbau und ein Parkplatz gebaut werden. Südlich davon – mit gebührendem Abstand zum wasserführenden kleinen Graben – sind zwei Baufelder für Wohnblöcke mit drei Vollgeschossen vorgesehen.
Baubeginn im Frühjahr 2021
Die Genossenschaft Migros Aare will nach der Genehmigung der Überbauungsordnung das Baugesuch für das VOI-Verkaufsgeschäft nach Möglichkeit im Herbst 2020 einreichen. «Der Baustart ist für Frühling 2021 geplant. Der Laden wird voraussichtlich im September 2021 eröffnet», schreibt die Medienstelle der Migros Aare auf Anfrage.
Zurzeit liegt bereits das Bauprojekt zur Anpassung der Langnaustrasse im Bereich der Einmündung zum geplanten Parkplatz öffentlich auf. Um den von Langnau herkommenden Verkehr nicht zu behindern, soll für Linksabbieger im Mittelbereich der Strasse ein Streifen als separate Spur geschaffen werden, dies auf Wunsch des Oberingenieurkreises IV Burgdorf. Diese örtliche Strassenverbreiterung erfordert auch eine leichte, seitliche Verschiebung der Gegenfahrbahn und des Gehweges.
Baustart Wohnblöcke noch offen
Die Bebauung der für Wohnungen vorgesehenen zwei Baufelder ist noch offen. «Es sind total 14 Wohnungen mit 2½ bis 4½ Zimmern möglich. Die genaue Grösse und der Mix werden zu einem späteren Zeitpunkt festgelegt», teilt Andrea Bauer, Mediensprecherin der Migros Aare, mit. Die Wohnbauten würden erst in einer zweiten Etappe ab 2022 realisiert. Da der Bauherr noch nicht bekannt sei, stehe noch offen, ob es Eigentums- oder Mietwohnungen geben werde, ergänzt Andrea Bauer. Sie hält abschliessend fest: «Ziel wird es sein, ein optimales Angebot für die Gemeinde Lauperswil zu realisieren.»