Die Fusion ist vollzogen

Konolfingen/Bärau: Die Stiftung Kiesenmatte in Konolfingen geht in die Stiftung Lebensart über. Die Stiftung Lebensart umfasst neu sechs Standorte und beschäftigt 700 Mitarbeitende.

Das Alterszentrum Kiesenmatte wird in die Stiftung Lebensart integriert. Im Pflegeheim leben 52 Bewohnende und die beiden angeschlossenen Häuser bieten 34 Wohnungen für ältere Menschen. Die Belegschaft umfasst rund 90 Mitarbeitende in den Bereichen Pflege, Betreuung, Hotellerie und Verwaltung. Geleitet wird das Alterszentrum von Eliane Schacher. Sie wird neu zur Standortleiterin Lebensart Konolfingen. Sämtliche Mitarbeitende erhalten per 1. Juli einen Lebensart Arbeitsvertrag, wie die Stiftung Lebensart in einer Medienmitteilung schreibt.

Ein Integrationsteam mit Vertreterinnen und Vertretern beider Institutionen soll in den nächsten Monaten prüfen, welche Synergien in den Supportdiensten genutzt werden können. Monica Moog, ehemalige Vizepräsidentin des Stiftungsrats Kiesenmatte und neu Mitglied im Stiftungsrat Lebensart sieht in der Fusion eine grosse Chance für das Alterszentrum: «Lebensart ist in vielerlei Hinsicht der ideale Partner. Insbesondere verfügt Lebensart über die betriebliche Stärke und Kompetenz, um den Betrieb des Alterszentrums im Sinne des Stiftungszwecks weiterzuführen», wird sie in der Medienmitteilung zitiert. 

Marlene Arnold, Vizepräsidentin der Stiftung Lebensart, zeigt sich ebenfalls erfreut über die geglückte Fusion. Sie biete Lebensart die Chance, in einer sich stark entwickelnden Region mit einem langfristig grossen Bedarf an Wohn-Dienstleisungs- und Pflegeangeboten tätig zu werden. 

Mindestens 30 Jahre weiterführen

Mit der Fusion sicherte die Stiftung Lebensart der Stiftung Kiesenmatte zu, den Betrieb während mindestens 30 Jahren am aktuellen Standort weiterzuführen und in die Erneuerung der Infrastruktur zu investieren. Wie diese Erneuerung aussehen könnte, wird nun geprüft. Dabei werden in einer ersten Phase die Ziele, Bedürfnisse und Rahmenbedingungen definiert und mögliche Lösungen erarbeitet. In einer zweiten Phase soll dann die passende Variante gewählt und umgesetzt werden.

02.07.2020 :: pd