«Vom Morgen bis am Abend»

«Vom Morgen bis am Abend»
Bild: zvg
Time-Out: Luca Fankhauser, 18-jährig, Unihockey Tigers Langnau

Luca Fankhauser, Sie spielen Unihockey seit Sie vier Jahre alt sind – was fasziniert Sie dermassen an diesem Spiel?

Ich finde, es ist noch schwierig, -diese Leidenschaft in Worte zu fassen. Klar, es ist eine schnelle Teamsportart. Aber für mich lässt sich die Faszination darin erklären, dass ich am liebsten einfach vom Morgen bis am Abend spielen möchte.


Sie spielten schon als Kind -häufig mit Ihrem Teamkollegen Nick Pfister und sind nun beide in die NLA aufgestiegen. Wie haben Sie das erreicht?

Ich denke durch gute Leistungen, hartem und häufigem Training in den letzten Jahren.


Nun gehören Sie mit Ihren 18 Jahren zu den jüngeren Spielern des Teams – was bedeutet das für Sie? 

Ich möchte mich schnell im Team etablieren und so viel Spielzeit wie möglich erhalten. Meine Erwartungen an das Team sind, dass wir hoffentlich die Play-offs und vielleicht sogar mehr erreichen.


Wie sehen Ihre persönlichen sportlichen Ziele aus?

Im nächsten Jahr würde ich gerne mit der U19 an den Weltmeisterschaften Gold holen und eines Tages möchte ich sehr gerne für

die A-Nationalmannschaft auflaufen.


Haben Sie ein sportliches -Vorbild?

Alexander Ovechkin imponiert mir sehr. Mir gefällt, wie er spielt. Wegen ihm trage ich, wenn immer möglich, die Nummer acht auf dem Trikot. 


Wie war es für Sie, während des Lockdowns daheim zu trainieren?

Ich bin direkt nach dem Saisonabbruch drangeblieben mit Kraft- und Ausdauertraining. Kurz darauf bekamen wir ein Trainingsprogramm der Tigers, welches wir in kleinen Gruppen mehrmals wöchentlich durchführten, das funktionierte tiptop. Allerdings ist mir auch bewusst geworden, dass vieles nicht selbstverständlich ist und man es um so mehr schätzen sollte, wenn man problemlos sein Hobby ausüben darf und kann.


Selbstverständlich ist ja auch nicht die Vereinbarung von Hobby, Ihrem Beruf als Sanitärinstallateur und Familie –
wie klappt das bei Ihnen?

Manchmal ist es schon hart, nach einem anstrengenden Wochenende zur Arbeit zu gehen. Aber das -gehört dazu. Auch die Zeit mit Familie und Freunden muss ich  phasenweise einschränken. Es gibt tatsächlich Wochen, in denen ich gefühlt nur arbeite, trainiere und schlafe.

18.06.2020 :: Olivia Portmann (opk)