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Nuria Ambauen will mehr Zeit in die Musik und den Sport investieren

Nuria Ambauen will mehr Zeit in die Musik und den Sport investieren
Schüpfheim: Die 14-jährige Nuria Ambauen aus Schüpfheim hat am Prix Rotary sélection mit der Klarinette den dritten Rang erreicht. An musikalischen Projekten mangelt es ihr nicht.

Am Prix Rotary sélection spielte sich die Schüpfheimerin Nuria Ambauen in einem Feld von sieben Musikschülerinnen und Musikschülern auf den dritten Rang – notabene als jüngste Teilnehmerin. Die 14-Jährige besucht die erste Klasse des Gymnasiums Plus an der Kantonsschule Schüpfheim, Talentbereich Musik. Seit sieben Jahren spielt sie Klarinette – ein Instrument, an dem ihr besonders die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten zusagen. Das Zusammenspiel mit anderen praktiziert sie im Jugendblas-
orchester Schüpfheim. «Gemeinsam zu musizieren, finde ich etwas Schönes. Es fördert den Zusammenhalt und man lernt sich gegenseitig besser kennen», kommentiert Nuria Ambauen das Mitspielen im Orchester. 

Vorspielen fürs Jugendblasorchester

«Ich möchte der Musik noch mehr Platz in meinem Leben einräumen», erklärt die Schüpfheimerin. Sie hatte an der Kantonsschule zuerst den vierjährigen Weg eingeschlagen, doch nach einem Semester in den fünf Jahre dauernden Plus-Lehrgang gewechselt. Dieser lässt den Schülerinnen und Schülern an vier Nachmittagen in der Woche Zeit zur intensiven Arbeit in ihrem Talentbereich. Mehr Platz einräumen, das heisst bei Nuria Ambauen konkret: Längerer Musikunterricht, mehr übungszeit, und zudem sind die Vorbereitungen für einen Eintritt ins Jugendblasorchester Luzern im Gange. Dafür wird sie nächstens ein Vorspiel absolvieren, bei dem über ihre Aufnahme ins Orchester entschieden wird.

Vielseitig interessiert

Auch wenn die Musik zweifellos eine wichtige Rolle für Nuria Ambauen spielt, so ist es nicht ihr einziges Interesse. Neben dem Klarinettenspiel ist sie im Volleyballclub Schüpfheim auch sportlich aktiv. Hier möchte die Schülerin ab nächstem Sommer mehr investieren und ein zweites Training besuchen. Neben der Klarinette spielt die junge Frau zwischendurch Klavier – «allerdings nur für mich, ohne Unterricht». Das Klavierspiel irgendwann noch intensiver zu lernen, kann sich Nuria Ambauen durchaus vorstellen; Priorität hat im Moment aber die Klarinette. An musikalischen Projekten fehlt es nicht: Erst im April spielte sie am Gemeinschaftskonzert «Kontraste» des Kirchenchors Escholzmatt und der Kantonsschule Schüpfheim mit. Im Herbstsemester beginnen die Proben für das Musical «Hair» der Kantonsschule, wo sie ebenfalls beteiligt sein wird.

Eine bestimmte Richtung im Hinblick auf die Berufswahl sieht die Schülerin im Moment noch nicht. «Die Musik ist mir wichtig, aber es gibt auch noch anderes», so die Klarinettistin. Sie ist sich bewusst: «Voll auf Musik zu setzen, ist hart – vor allem im Hinblick auf die Jobsuche.» Die Teilnahme am Luzerner Solisten-und Ensemblewettbewerb zählt zu den Vorhaben, die Nuria Ambauen noch in die Tat umsetzen möchte. Und im Hinblick auf ihr weiteres Musizieren ist für sie klar: «Ich möchte später in der Musikgesellschaft Schüpfheim mitspielen.»



20.04.2017 :: Lukas Studer