FC weicht auf andere Plätze aus

Schüpfheim: Die Erweiterung der Sportanlage Moosmättili verzögert sich durch eine Verwaltungsbeschwerde. Für den Fussballclub Schüpfheim braucht es eine Zwischenlösung.

Der Gemeinderat sei mit den Beschwerdeführern im Gespräch und hoffe, bis im Sommer einvernehmliche Lösungen zu den offenen Fragen zu finden, steht in einer Medienmitteilung der Gemeinde Schüpfheim. Dies mit dem Ziel, dass die Beschwerde zurückgezogen werde. Was ist passiert? Gegen den Beschluss der Gemeindeversammlung vom 1. Juni 2023 zur Zonenplanän­derung im Zusammenhang mit der Erweiterung der Sportanlage Moosmättili wurde Verwaltungsbeschwerde erhoben. Anwohner befürchten insbesondere vermehrte Lärm- und Lichtimmissionen. 

Der Wille zu konstruktiven Verhandlungen und einem positiven Abschluss sei allseits vorhanden, der Ausgang der Verhandlungen bleibe aber offen, schreibt der Gemeinderat. «Bei fehlendem Konsens könnte sich das Projekt länger hinauszögern, aber auch bei einer gütlichen Einigung wird die Erweiterung der Sportanlage Moosmättili noch einige Zeit in Anspruch nehmen.»


Kunstrasen für Sportplatz Schächli

Da an der Industriestrasse die Bagger aufgefahren sind, kann der FC Schüpfheim den Platz bei der Almatec nicht mehr zum Trainieren benutzen. Die Gemeinde ist mit den Verantwortlichen des Fussballclubs im Austausch und hat nach Ausweichmöglichkeiten gesucht. So werden dem FC einerseits der Sportplatz der Kantonsschule Schüpfheim und andererseits der Sportplatz Feldgüetli in Hasle teilweise zur Verfügung stehen. Zusätzlich will die Gemeinde in Zusammenarbeit und mit Eigenleistungen des Fussballclubs den Sportplatz Schächli soweit aufwerten, dass er weitere drei bis fünf Jahre als Trainingsplatz dienen könnte. «Das Spielfeld wird mit einem Occasions-Kunstrasen belegt, der von einer anderen Gemeinde kostenlos zur Verfügung gestellt wird», informiert der Gemeinderat. Die Arbeiten sollen im April?/Mai ausgeführt werden, sodass die Mannschaften den Platz spätestens ab Anfang Juni wieder benutzen können.

28.03.2024 :: pd, Silvia Wullschläger (sws)