Sumiswald: Das Jahreskonzert der Musikgesellschaft Sumiswald stand unter dem Motto «Jubiläum». Schliesslich feiert der Verein heuer sein 175-jähriges Bestehen.
Den Auftakt zum Jahreskonzert machte wie gewohnt die Jugendmusik Sumiswald-Wasen, die unter der Leitung von Janick Zappa einige Stücke einstudierte. Es war eine Freude, den Klängen der jungen Musikerinnen und Musikern zuzuhören. Dank dem Engagement der Musikgesellschaften gibt es immer wieder neue Angebote an der Musikschule Sumiswald, die den Kindern und Jugendlichen den Einstieg in eine Blasmusik erleichtern. Bei jenen, die in der Jugendmusik mitspielen, ist die Freude am Musizieren bereits gut zu hören. Auch die Musikgesellschaft Sumiswald hat, unter der Leitung von Dirigent Demian Kammer, ein Konzertprogramm einstudiert. Für einige Konzertbesucher ist der klassische Marsch auch heute noch das Highlight eines Konzertes. In Sumiswald gab es diesen – den «Radetzky Marsch» von Johann Strauss – bereits zum Auftakt. Der Marsch wurde ein Jahr vor der Gründung der Musikgesellschaft geschrieben. Mit dem Stück «Clockwork» von Thomas Doss nahmen die Musiker Bezug auf das Uhrenmuseum im Gasthof Kreuz in Sumiswald. Und: Es brauche sowohl bei der Uhr wie in der Musik Rädchen, die gut ineinander greifen. Sonst funktioniere die Uhr nicht und es komme auch keine klingende Musik zustande. Die Anstrenungen zahlen sich aus. Das zeigte sich auch bei Stücken wie «Folk Dances», «Highlights from La La Land» oder «The Symphonic Gershwin», für welche die Musikgesellschaft durchwegs grossen Applaus bekam. Nun blickt der Verein bereits voraus auf den 21. September: Dann findet in der Aula Sumiswald die 175-Jahr-Jubiläumsfeier der Musikgesellschaft statt, wie Präsident Paul Grossenbacher erklärte. Gleichzeitig werde auch die Jugendmusik ihr 50-Jähriges Bestehen feiern.