Snowboardcross: Bei den zwei Weltcuprennen in Sierra Nevada erreichte Sina Siegenthaler jeweils den Halbfinal. Dabei setzte sie sich gegen namhafte Konkurrenz durch.
In der Sierra Nevada (Spanien) fand für die Snowboardcrosserinnen der Auftakt in die zweite Saisonhälfte statt. Nachdem Sina Siegenthaler zuletzt bei den Rennen in Georgien stürzte, konnte die sie dank «vielen Physio-Sessions» an den beiden Weltcuprennen teilnehmen, wie sie in ihrem Bericht schreibt. Siegenthaler gehörte in jedem Training zu den drei schnellsten Fahrerinnen und auch in der Qualifikation fuhr sie trotz eines grösseren Fehlers auf Rang 6, weshalb sie sich einiges ausgerechnet habe. Im ersten Rennen setzte sich die 23-jährige Schangnauerin gleich im ersten Heat gegen starke Konkurentinnen durch und liess auch die mehrfache Weltmeisterin Lindsey Jacobellis hinter sich. Im Halbfinale fehlten ihr im Photofinish 20 Zentimeter für den Finaleinzug. Dank dem Sieg im kleinen Final beendete Sina Siegenthaler das Rennen auf dem 5. Schlussrang. Im zweiten Rennen überstand Siegenthaler den Achtelfinal. Im umkämpften Viertelfinal konnte sie als einzige Fahrerin ihres Heats einen Sturz umgehen und in die nächste Runde einziehen. Im Halbfinal war wiederum Endstation, die Emmentalerin konnte nach einem kleinen Fehler nicht mehr mit Olympiasiegerin Michaela Moioli und Weltmeisterin Charlotte Bankes mithalten. Am Schluss belegte sie Rang 7. Weiter geht es am Samstag in Cortina d'Ampezzo (Italien) mit einem Nachtrennen.