Unihockey, 1. Liga Herren: Die Erwartungen an die Spieler des Unihockey Schüpbach waren vor der Doppelrunde ganz klar. Als Tabellenleader mussten sie gegen die Schlusslichter gewinnen.
Der Start gegen Fricktal war so, wie sich das Schüpbach vorgenommen hatte: Viel Druck auf das gegnerische Tor und eine frühe Führung durch Jungtalent Leandro Amstutz wiesen in die richtige Richtung. Im weiteren Verlauf behielt Schüpbach die Oberhand, haderte aber etwas mit der Chancenauswertung. Im Mittelabschnitt verdiente sich Goalie Fabian Megert gleich mit mehreren Big Saves den Best Player und hielt über die lange schwache Schüpbacher-Phase die Führung für sein Team fest, die Marcel Hofer dann gegen Drittelsende sogar noch ausbauen konnte. Schüpbach blieb trotz zweier Gegentore die bessere Mannschaft und baute die Führung mit zwei weiteren Treffern von Matthias Wüthrich und einem weiteren Tor von Gregory Sterchi aus. Die Partie endete mit 6:2 für die Emmentaler.
13 Tore gegen Baden
Auch das Spiel gegen Unihockey Baden-Birmenstorf startete wunschgemäss: Das Freistosstor von Markus Mosimann war so etwas wie der Dosenöffner für drei weitere schnelle Tore. Im Mitteldrittel ging es weiter mit einem Tor von Björn Sommer, einem durch den einzigen Baden-Treffer unterbrochenen Doppelpack von Sterchi sowie einem sehenswerten Alleingang von Fabio Stettler. So stand es nach 40 Spielminuten 8:1. Der Mist war geführt, trotzdem suchte das Heimteam vehement die Offensive. Matthias Wüthrich und Michael Fankhauser komplettierten das Stängeli, Philipp Rüegsegger legte in den letzten sieben Minuten einen lupenreinen Hattrick obendrauf. Schüpbach führte die Badener mit 13:1 vor.
Derby gegen Konolfingen
Auf das Nachtragsspiel gegen die Zuger Highlands vom Mittwoch (nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe) folgt für Schüpbach noch die Pflicht vor Jahresende. Am 18. Dezember kommt es zur vielversprechenden Affiche in der «Höhle der Löwen» in Konolfingen. Die Konolfinger ihrerseits gewannen dieses Wochenende gegen Olten mit 7:5 und stehen aktuell an dritter Stelle der Tabelle. Für Schüpbach geht es dann vor Jahresende gegen die Waldenburg Eagles, und im neuen Jahr folgt der schwere Gang nach Reinach. Spätestens dann wird sich zeigen, wie die Tabellenspitze tatsächlich aussieht.