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Ferien in Sicht

Ich weiss, diese Überschrift stimmt nicht für alle Kantone. Kinder aus dem Kanton Bern zum Beispiel antworten mir ganz sicher: «Unsere Ferien haben begonnen.» Die Luzerner Kinder freuen sich auf die kommende Woche, wenn ihre Sommerlager beginnen und sie die Ferien geniessen können. 

Eines ist klar: Heute werden die Ferien weit voraus geplant. Dieses Jahr musste man bis vor wenigen Tagen Geduld haben, ob die Ferien ums Haus herum organisiert werden sollen oder ob man endlich wieder einmal seine Lieblingsdestination anpeilen kann. Denn der Corona-Virus hat so vieles verändert. Trotz allem: Jugendorganisationen freuen sich auf die Sommerlager. Hier haben sie die Möglichkeit, sich bei Spiel, Spass und Sport vom Schulalltag zu erholen. Meistens sind diese Lager ein Highlight für alle Teilnehmenden. Ich erinnere mich an die Pfadilager. Für mich waren sie ein sehr guter «Lernplätz», um die Kinder und Jugendlichen zu verstehen. Ich hatte jeweils den Sanitätsposten in den Lagern inne. Als Sanitätssoldat der Schweizer Armee hatte die Lagerleitung die Idee, dass dies für mich doch ein guter Posten sei. Wer zu mir kam, hatte nicht immer eine sanitarische Betreuung nötig, dem mussten keine grossen Wunden verbunden
werden. Meistens war es das Heimweh der Jüngsten. «Ferien in Sicht!» Ich mag es den Jugendlichen und Eltern gönnen, dass sie einmal andere Luft schnuppern können. Man muss ja nicht immer in die Ferne schweifen; denn das Gute liegt manchmal vor der Haustür. Die wunderbare Schöpfung gibt uns doch jedes Jahr Gelegenheit, sie auch in der Nähe zu geniessen. Ich wünsche allen Leserinnen und Lesern eine unfallfreie Ferienzeit mit vielen schönen und aufstellenden Erlebnissen. Öffnet eure Augen für die Schönheiten der Natur! Begegnet mit Offenheit jenen, die unter Umständen ganz anders denken. 


08.07.2021 :: Jakob Zemp