Bericht ergänzen, Entscheid prüfen

Grosshöchstetten: Die Liegenschafts- und Schulraumplanung wird aktualisiert. Die Gebäude in Schlosswil, die sich im Besitz der Gemeinde befinden, sollen in den Bericht integriert werden.

Im Sommer 2016 verabschiedete der Gemeinderat Grosshöchstetten die Liegenschafts- und Schulraumplanung (LSP). Darin wurden die anstehenden Neubauten und die Sanierungen der gemeindeeigenen Liegenschaften beschrieben. In seinem Strategieentscheid legte der Gemeinderat zwei Kernpunkte fest: Die Schule soll im Zentrum (Alpenweg/Schulgasse) zentralisiert werden und auf diesem Areal soll eine Dreifachsporthalle mit Mehrzwecknutzung erstellt werden.

Seitdem sind knapp fünf Jahre verstrichen und manches hat sich verändert. Auf den 1. Januar 2018 fusionierten die Gemeinden Grosshöchstetten und Schlosswil. Am 4. März desselben Jahres sprachen sich die Stimmberechtigten für die Sanierung des Freibades aus. Weiter entschieden die Gemeinden Oberthal und Zäziwil, ihre Sekschülerinnen und -schüler künftig selber zu unterrichten und nicht mehr nach Grosshöchstetten zu schicken.

Neue Gebäude und Erkenntnisse

Mit der Aktualisierung der LSP soll gemäss Gemeindepräsidentin Christine Hofer den veränderten Bedingungen Rechnung getragen werden. «Insbesondere werden die gemeindeeigenen Liegenschaften in Schlosswil – das Schulhaus, die ehemalige Gemeindeverwaltung und ein Bauernhaus – auf ihren Zustand hin untersucht und im Bericht integriert.» Weiter würden neue Erkenntnisse einfliessen und die im Strategieentscheid vom Juni 2016 favorisierten Varianten überprüft und allenfalls ergänzt. 

Bisher seien in Bezug auf die LSP nur wenige Vorhaben umgesetzt worden, sagt Christine Hofer. Dazu gehörten der Um- und Ausbau der Gemeindeverwaltung sowie die Erweiterung der Tagesschule. Bei den Schulliegenschaften und der Turnhalle sei lediglich der laufende Unterhalt gemacht worden. Die Planung der neuen Mehrzweckhalle sei nicht vorangetrieben worden. «Die Sanierung des Freibades hat so viele Ressourcen und finanzielle Mittel gebunden, dass wir die anderen Projekte zurückstellen mussten. Jetzt, da die Badi fertig ist, können wir die nächsten Schritte planen», erklärt Hofer.

18.02.2021 :: Silvia Wullschläger (sws)