Das «Hübeli» erstrahlt in neuem Glanz

Das «Hübeli» erstrahlt in neuem Glanz
Bis zu 300 Personen finden in der Mehrzweckhalle Platz – eine praktische Küche erleichtert zudem die Essensausgabe. / Bild: zvg
Röthenbach: Am Wochenende wird das renovierte und erweiterte Mehrzweckgebäude Hübeli eingeweiht. Es wartet unter anderem mit einer neuen Bühne und Küche auf.

Bereits beim Betreten der Mehrzweckhalle Hübeli erkennt man diverse Veränderungen. Auf der Südseite des bestehenden Gebäudes wurde eine grosszügige Gastroküche angebaut. «Ich freue mich sehr, dass die Arbeiten der Erweiterung und Sanierung zufriedenstellend abgeschlossen werden konnten», sagt der zuständige Gemeinderat Hans Rudolf Gasser. Die Röthenbacherinnen und Röthenbacher hatten an der Gemeindeversammlung vom 4. Juni 2022 dem Projekt zugestimmt. «Auch wenn das Mehrzweckgebäude nun für Anlässe der Vereine gut ausgerüstet ist, stand für die Baukommission immer im Vordergrund, die Bedürfnisse der Schule zu erfüllen», hält Hans Rudolf Gasser fest.  Auch für Angebote wie Tagesschule und Mittagstisch seien nun alle Voraussetzungen geschaffen worden.


Grosszügige Bühne, praktische Küche

Anlässlich der Konzertreihe des Jodlerklubs Röthenbach wurden die grosszügige Bühne sowie die gut eingerichtete Küche zum ersten Mal in Betrieb genommen. Bei der Küche können Klappen geöffnet werden, so dass die Getränke- und Essensausgabe möglich ist. Die Jodler waren des Lobes voll, da jetzt vor allem für die Aufbauarbeiten viel weniger Zeit investiert werde müsse. Das Gebäude ist brandschutztechnisch auf dem neusten Stand, und so finden nun bei Bankettbestuhlung 300 Personen Platz. Hans Rudolf Gasser betont, dass die mit neuen Fenstern versehene Mehrzweckhalle in erster Linie als Turnhalle konzipiert wurde. Dank der ballwurfsicheren Wände könne trotz Turnbetrieb die Küche sowie der Bühnenanbau, der mit Tageslichtfenstern ausgerüstet ist, benützt werden. Der Kirchgemeinderaum wurde ebenfalls renoviert und mit einem Notausgang versehen. Bei Bedarf kann Ton und Bild dorthin übertragen werden. «Es war ein grosser Aufwand, die Haustechnik auf den neusten Stand zu bringen», erklärt Hans Rudolf Gasser.


Kosten unterschritten

Gemeindepräsident Matthias Sommer freut sich darüber, dass die budgetierten Kosten von 5,6 Millionen Franken unterschritten wurden. «Weiter finde ich es bemerkenswert, dass der grösste Teil der Arbeiten an Firmen aus der Region vergeben werden konnten.» Gemäss Gemeindepräsident trägt die Unterstützung durch den Lotteriefonds, die Patenschaft für Berggemeinden und Alpinfra (Hilfe für Berggemeinden) zum guten Abschluss bei. Nicht unerwähnt bleiben dürfe, dass durch die Spendenaktion «Zäme für ds Hübeli» der stolze Betrag von 140´000 Franken eingegangen sei.

18.04.2024 :: Christine Mader (cme)