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Sprung aus dem Nest

Derzeit sind viele Vögel mit Brüten oder der Versorgung der Nestlinge beschäftigt. Mancherorts haben die ersten Jungvögel bereits das Nest verlassen. Bei einigen Vogelarten, unter ihnen Amsel und Hausrotschwanz, wagen die Jungen den Sprung aus dem Nest bereits, bevor sie richtig fliegen können. Dadurch verringert sich das Risiko, dass ein Fressfeind alle Jungen frisst, wenn er das Nest entdeckt. Selbst wenn sie noch nicht richtig fliegen könnten, seien Jungvögel gut für das Überleben ausserhalb des Nests gerüstet, schreibt die Vogelwarte Sempach. «Sie dürfen zudem weiterhin auf die elterliche Fürsorge zählen und werden noch einige Zeit mit Nahrung versorgt.» Diese Jungvögel benötigten daher meist keine menschliche Hilfe. Manchmal landen Jungvögel bei ihrem ersten Ausflug allerdings an einem unglücklichen Ort, beispielsweise auf einer Strasse. Dann könne man den Vogel in ein nahe gelegenes Gebüsch setzen, schreibt die Schweizerische Vogelwarte in ihrer Mitteilung weiter. Der Geruch des Menschen störe die Vogeleltern nicht. Der Gang zu einer Pflegestation werde nötig, wenn man verletzte Vögel oder kaum befiederte Nestlinge am Boden auffinde. 

18.04.2024 :: egs