Oberfrittenbach: Frauen, Männer und Kinder strömten in grosser Zahl ans Konzert des Jodlerklubs Oberfrittenbach. Sie wurden nicht enttäuscht: Die Jodler waren bestens in Stimmung.
Locker schritten die Jodler in ihrem dunklen Mutz und den Halbleinhosen der Bühne zu und stellten sich im Halbkreis dort auf. «Uf de Bärge» von Josef Konrad Tobler sangen sie dem Publikum zu und verhiessen ihm damit einen stimmungsvollen Abend. Mit Aelplerzyt von Neldi Ming stimmten die Jodler das zweite Lied an und zeichneten es mit einem schwungvollen Jodel aus. Um den Mannen eine kurze Verschnaufpause zu gönnen, machte sich das Duett Beat und Therese Stalder für seinen Auftritt bereit. Die beiden Lieder stiessen beim Publikum auf grosse Anerkennung. Unter der Leitung von Beat Stalder kam dann wieder der Jodlerklub zum Zug. Mit frischen Stimmen sangen die Jodler Bärgwanderig von Ueli Moor. Dabei verliehen sie dem Lied einen feinen Glanz. «Ds Ankebälli» von Adolf Stähli reihte sich nahtlos ins Konzert ein. Zur Abwechslung trat nochmals das Duett Stalder mit weiteren Einlagen auf. Das Konzert rundete der Jodlerklub mit der Komposition Am Jodlertisch von Fred Kaufmann ab. Auf den kräftigen Applaus des Publikums gab er noch eine Zugabe.
«E Magd mit Sehnsücht»
Die Theatergruppe packte den Schwank «E Magd mit Sehnsücht» in zwei Akten von Carmelo Pesenti keck und unbeschwert an. Die Magd Lina Greter möchte so gerne einen Mann, aber es will ihr einfach nicht gelingen, den richtigen zu finden. Unter der Regie von Daniel Kohler liessen die Theaterleute ihren Charme spielen, was dem Schwank eine enorme Lebendigkeit verlieh. Das Publikum war fasziniert von der Aufführung und hatte immer wieder aufs Neue zu lachen. Einmal sind es der Bauer und seine Frau, dann die Tochter und ihre Freundin oder der schicke Junggeselle und der Knecht, die sich um die Herzensangelegenheit der Magd bemühen. Auf jeden Fall läuft es im Theater wie am Schnürchen und das Ziel scheint in Reichweite.