Fünf Lämmchen auf einen Streich

Sumiswald: Die Aue Tala von Daniel und Margret Aebi hat Fünflinge geboren. Alle fünf Lämmer wie auch das Mutterschaf sind wohlauf. Ein solches Ereignis ist selten.

95 Prozent der Schafe bringen im Frühling ein oder zwei Lämmchen zur Welt, wie aus der Tierverkehrs­datenbank hervorgeht. Noch gar nicht so selten sind Drillinge (bei 4,3 Prozent der Geburten). Das heisst, bei jeder 23. Geburt gibt es drei Lämmer. Vierlinge hingegen erblicken nur bei rund jeder 750. Geburt das Licht der Welt. Und noch viel seltener können Fünflinge bestaunt werden: Pro Jahr ist dies in der Schweiz rund 90 Mal der Fall (bei jeder 2100. Geburt.)

Und genau das hat das Mutterschaf Tala von Margret und Daniel Aebi vom Hof unter Wyken bei Sumiswald geschafft.

Fünf Lämmer in anderthalb Stunden

Die Aue hat die fünf Lämmer am 26. März geboren. Die Geburt sei gut abgelaufen, sie hätten nur beim allerletzten Lamm etwas helfen müssen, berichtet Margret Aebi. Die Geburt habe insgesamt rund anderthalb Stunden gedauert, was das Mutterschaf logischerweise sehr angestrengt habe.  «Tala hat sich aber gut erholt und auch die fünf Lämmer sind wohlauf», berichtet sie weiter. Das Mutterschaf gebe verhältnismässig viel Milch, damit aber sicher alle Neugeborenen genügend Milch trinken können, würden sie zusätzlich «nacheschöppele», erklärt die Bäuerin. Nebst Tala haben die Aebis zwei weitere Auen, die ihrerseits je zwei Junge geboren haben. Hatte Tala schon öfter mehrere Lämmer geboren? «Sie hatte bereits Drillinge und Vierlinge», berichtet Aebi. Tala selber kam im März 2018 auf die Welt und gehört der Rasse Schwarzbraunes Bergschaf an.