Brigitte Leuenberger, Grünen: «Das könnte passen», sagte sich Brigitte Leuenberger, als sie vor einigen Jahren in der «Wochen-Zeitung» las, dass diese freie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sucht. Es passte. Schreib-Erfahrung hatte die gelernte Drogistin bereits gesammelt. Sie arbeitete in der Inserateabteilung eines Verlags und rückte ab und zu auch für die Redaktion aus; später schrieb sie auch für andere Medien.
Brigitte Leuenberger ist keine Hiesige, wie sie sagt. Deshalb nutze sie das Schreiben für die Zeitung auch gerne dazu, um Land und Leute besser kennenzulernen und Kontakte zu pflegen. «Ausser Sport, interessiert mich praktisch alles», sagt sie. Ob es um Raumplanung, ein Gospelkonzert, eine Kleintierausstellung oder eine
Gemeinderechnung geht: Brigitte Leuenberger nimmt sich der Sache gerne an und macht darüber einen Zeitungsbeitrag. In den meist kurz zu haltenden Berichten alle nötigen Infos für die Leserinnen und Leser verständlich rüberzubringen, das sei jeweils die grosse Herausforderung für sie. Wie schafft sie diese Herausforderung? «Ich schreibe zuerst mal die ganze Geschichte nieder, lasse den Text fliessen», erklärt sie ihr Vorgehen. Dann werde überprüft, gekürzt, fehlendes aufgenommen, wieder gestrichen, bis sie mit dem Text zufrieden sei.
Ein wichtiges Thema ist für Brigitte Leuenberger die Gesundheit. Dieses weit gefächerte Gebiet lässt sie seit ihrer Grundausbildung nicht mehr los. Heute liegt ihr Schwerpunkt auf Alternativmedizin. Sie hat sich weitergebildet, betreibt eine eigene Gesundheitspraxis und auch einen Gesundheits-Shop.
Zu einem ausgewogenen Leben gehört auch Erholung; diese findet Brigitte Leuenberger in ihrem grossen Garten. «Gartenarbeit ist meditative Arbeit, auch gerade das Jäten», findet sie. Dadurch werde der Kopf wieder frei – unter anderem fürs Schreiben.