Wie schon in der Meisterschaft konnten die Skorps gegen Beo jubeln.
Unihockey: Während Skorpion Emmental sich im Cup-Achtelfinal durchsetzt, scheitert Lejon Zäziwil hauchdünn im Penaltyschiessen. In der Meisterschaft waren beide Teams erfolgreich.
Die Cup-Achtelfinals der Frauen boten viel Drama. Skorpion Emmental war bei Unihockey Berner Oberland (Beo) zu Gast. Und während die Emmentalerinnen vor gut zwei Wochen in der Meisterschaft noch problemlos siegten, entwickelte sich diesmal ein richtig umkämpftes Cupspiel. In der 9. Minute brachte Marla Siegenthaler die Skorps in Führung. Der zweite Treffer durch Alyssa Buri fiel dann erst zwei Sekunden vor Ablauf des Mitteldrittels. Dabei täuschte die Anzahl der Tore über die Attraktivität der Partie hinweg: Die Skorps überstanden zwei Unterzahlsituationen, liessen einen Penalty ungenutzt und konnten sich hinten auf die überragende Torhüterin Ladina Töndury verlassen. Sie musste sich erst zwei Minuten vor Schluss erstmals geschlagen geben, die Skorps brachten den Vorsprung aber auch gegen sechs Feldspielerinnen über die Zeit. Noch enger war das Gastspiel von Lejon Zäziwil bei Aergera Giffers. 3:0 führten die bis dahin überlegenen Emmentalerinnen bei Spielhälfte. Danach drehte das Spiel, vier Minuten vor Schluss führte plötzlich Giffers. Zwei Minuten vor Ende erzwang Lejon mit dem 4:4 die Verlängerung, welche torlos verlief. Im folgenden Penaltyschiessen blieb Lejon aber ohne Treffer und ist deshalb im Achtelfinal aus dem Cup ausschieden. Bereits am Samstag hatten die beiden Teams in der Meisterschaft souverän gewonnen. Lejon siegte gegen Wasa St.Gallen mit 7:2. Matchwinner-in war Jana Zwahlen, die alle vier Tore zur zwischenzeitlichen 4:0-Führung erzielt hatte. Die Skorps bezwangen vor Heimpublikum die Floorball Riders mit 8:3. Die entscheidende Differenz schufen die Emmentalerinnen im ersten Drittel, das sie mit 4:1 gewinnen konnten.
Grünenmatt verliert zuhause
Der UHC Grünenmatt musste derweil gegen Sarganserland eine 5:7 Niederlage hinnehmen. Hauptgrund dafür war, dass der UHCG die erste gegnerische Linie um den Schweden Jakob Karlsson zu lange nicht in den Griff bekam und nach zwei Dritteln bereits 2:6 zurück lag. Zu mehr als der Aufholjagd vom 2:7 zum 5:7 reichte es nicht mehr.