Die Vorstandsmitglieder der Schützen Rüegsau siegten zum ersten Mal. / Bild: zvg
Schiessen: Am Wochenende traten die Vorstände verschiedener Schützenvereine gegeneinander an. Die drei Disziplinen Gewehr, Pistole und Armbrust sorgten für eine besondere Herausforderung.
Einem langjährigen Brauch folgend trafen sich letzten Samstag 28 Vorstandsmitglieder aus den Vereinen Schützen
Rüegsau, SG Hasle, Pistolenschützen Hasle-Rüegsau, Armbrustschützen Hasle-Rüegsau und UOV Emmental zum
Vorständeschiessen. Speziell an diesem Wettkampf ist, dass alle Teilnehmenden sowohl mit dem Gewehr und der Pistole
wie auch mit der Armbrust ein Programm von je zehn Schüssen zu bestreiten haben. Während in der Regel alle an der
Handhabung des Gewehres ausgebildet sind, stellt das Stillhalten beim Pistolen- und Armbrustschiessen die einen oder
anderen doch vor gewisse Probleme. Dass in diesen beiden Disziplinen nicht alles Schwarztreffer zu verzeichnen
waren, erstaunte deshalb nicht. Der Reiz, sich mit drei verschiedenen Waffen zu versuchen, wog aber eventuelle
Fehlschüsse bei Weitem auf. Mit
einem klaren Vorsprung von 18 Punkten auf den UOV Emmental durften sich zum ersten Mal die Schützen Rüegsau als
Sieger feiern lassen und den Wanderpreis in Empfang nehmen. Mit der Vereinspräsidentin, Andrea Zürcher, stellten
die Schützen Rüegsau gleichzeitig auch noch die Siegerin im Einzelwettkampf. Mit 270 Punkten siegte sie knapp
vor Kaspar Wisler und Peter Fankhauser, die je 269 Punkte erzielten. Nach der Rangverkündigung durch den
Präsidenten des organisierenden UOV Emmental, Kaspar Wisler, blieb noch genügend Zeit, die Geselligkeit zu
pflegen.