SCL Tigers in Zahlen

11 der 34 Gegentore, welche die SCL Tigers in den bisherigen zehn Spielen kassierten, fielen in Unterzahl. Bei 30 Unterzahlsituationen entspricht das einem Wert von 63,3 Prozent erfolgreich überstandener Boxplays. Damit sind die Emmentaler die momentan schwächsten Penaltykiller der National League. Kein Vergleich zur letzten Saison, als sie mit nur 16 Gegentoren in 52 Partien und einer Quote von 87,5 Prozent noch die erfolgreichste Mannschaft in Unterzahl gewesen sind. Der verletzte Abwehrchef Juuso Riikola und auch Torhüter Stéphane Charlin (bei Servette) mit seinen «Extra-Paraden» fehlen spürbar. Aber auch mehr Disziplin ist erforderlich. Von den je sieben Zweiminutenstrafen wegen Beinstellen und Haken, fünf wegen Hohem Stock und vier wegen Halten gehören gleich mehrere in die Kategorie «vermeidbar».

990 Spiele in den zwei höchsten Schweizer Ligen hat Pascal Berger in seiner 19-jährigen Karriere bestritten. Die letzten 449 Partien in neun Saisons im Dress der SCL Tigers, deren Captain er von 2017/18 bis 2021/22 war. Mit Spiel 7 des Playoff-Viertelfinals gegen Lausanne beendete er seine Profikarriere. Er verpasste damit die Aufnahme in einen exklusiven «1000er-Klub» des Schweizer Eishockeys, dem lediglich 45 Mitglieder angehören. Hätte Pascal Berger noch eine Saison angehängt wäre das Heimspiel vom Dienstag gegen Servette das Tausendste des 36-jährigen Burgdorfers gewesen.

4 Tore in seinen ersten sechs Spielen für die SCL Tigers hat der neue schwedische Flügelstürmer André Petersson erzielt. Letztmals übertroffen wurde dieser Wert im Herbst 2021 durch Peterssons Landsmann Jesper Olofsson mit sechs Toren in den ersten sechs Runden. Eigentlich hat auch Petersson schon ein halbes Dutzend Mal getroffen. Aber seine beiden im Penaltyschiessen gegen Biel (3:4) und Kloten (3:2) erzielten 1:0-Führungstore werden ihm gemäss Reglement nicht gutgeschrieben. Für die Langnauer waren sie mit den drei gewonnenen Punkten trotzdem wertvoll.