Das Rebhuhn – heute ausgestorben – wurde 1922 noch bejagt. / Bild: J. F. Naumann
Anlässlich ihres 100-Jahr-Jubiläums untersuchte die Naturschutzorganisation Bird-Life Schweiz, wie die Vogelwelt bei ihrer Gründung im Jahr 1922 ausgesehen hat. In dieser kurzen Zeitspanne hat sich in der Schweiz für die Vogelwelt so viel verändert wie nie zuvor. Den Vögeln gehe es dramatisch schlecht, sagt der Verfasser des Berichts, Beat Wartmann. Die Naturschutzorganisationen würden mit ihren Aktivitäten einen Beitrag leisten, dass es nicht noch schlimmer sei. Es brauche aber endlich eine Landwirtschaftspolitik, die eine nachhaltige Bewirtschaftung inklusive qualitätsvollen Massnahmen für die Biodiversität ermögliche. Zudem brauche es nun dringend ein landesweites System von Schutzgebieten.