Kanton Luzern: Die Kommission Verkehr und Bau (VBK) des Luzerner Kantonsrates nahm den ÖV-Bericht 2023 bis 2026 zustimmend zur Kenntnis. Es wurden jedoch insgesamt 17 Bemerkungen angebracht. So soll beispielsweise auf eine Erhöhung der Fahrpreise auch künftig verzichtet werden. Weiter gelte es, die Digitalisierung voranzutreiben. Vorderhand sei jedoch an den Billetautomaten festzuhalten. Der Kanton solle sich für die Einführung des Halbstundentaktes zwischen Bern und Luzern einsetzen, so eine weitere Bemerkung. Auf die Erschliessung ländlicher Gebiete dürfe nicht mit dem Ansatz Taxito verzichtet werden. Der Bereich Luzern Nord mit dem Verwaltungsgebäude Seetalplatz sei auch aus Richtung Entlebuch und Willisau direkt zu erschliessen. Wenn die ab 2023 laufende dreijährige Pilotphase des Wanderbusses Escholzmatt–Schangnau–Schallenberg–Thun erfolgreich sei, solle der Wanderbus als touristisches Angebot ergänzt werden, findet die VBK.
Abgelehnt wurden etwa Bemerkungen zum Ausbau der Finanzierung durch die öffentliche Hand, zur Festlegung verschärfter Klimaziele für den öffentlichen Verkehr und für den verstärkten Einbezug von Mobility Pricing. Die Geschäfte werden noch im Kantonsrat behandelt.