Laura Dasen übernimmt die künstlerische Leitung von Peter Leu. / Bild: zvg
Biglen: Die laufende Saison der Kulturfabrik ist die letzte für den künstlerischen Leiter Peter Leu. Nun steht seine Nachfolge fest: Laura Dasen übernimmt die Programmverantwortung.
Peter Leu ist Initiant und langjähriger künstlerischer Leiter der Kulturfabrik Biglen. «Unermüdlich hat er sich in den letzten 15 Jahren bemüht, nicht nur bekannte Gesichter nach Biglen zu bringen, sondern auch neue Talente zu entdecken und zu fördern», steht in einer Medienmitteilung des Vereins Kulturfabrik Biglen. Er sei die Seele der Institution. Entsprechend sei es für den Vorstand nicht einfach gewesen, als Peter Leu im vergangenen Jahr eröffnet habe, dass dies seine letzte Saison sei. Fast gleichzeitig kam die Zusage, die Kulturfabrik Biglen werde ab 2024 neu auf die Liste der von Kanton und der Regionalkonferenz Bern-Mittelland unterstützten Kulturinstitutionen kommen.
15 Jahre in der «Alten Moschti»
«Unter dieser Prämisse ging der Vorstand auf die Suche nach einer Nachfolge und fand sie in der Person von Laura Dasen», steht in der Medienmitteilung. Die 30-jährige Kulturliebhaberin aus Worb habe sich bereits seit 15 Jahren in der «Alten Moschti» in Mühlethurnen für die Organisation kultureller Veranstaltungen eingesetzt. «Ebenso wie Leu war sie in verschiedensten Chargen tätig und brennt für die Kleinkunst und Kultur im Allgemeinen.» Ab der kommenden Saison werde sie nun für das Programm der Kulturfabrik verantwortlich zeichnen, so der Vorstand. Bereits habe sie ihr berufliches Engagement reduziert, um genügend Zeit zu haben für die Organisation des neuen Programms. Zusammen mit dem Vereinsvorstand werde sie auch die übrige Organisation neu aufgleisen. So solle die Technik neu an eine spezialisierte Firma oder Fachpersonen ausgelagert werden und auch im Gastrobereich seien Änderungen vorgesehen. «Inwieweit im künstlerischen Bereich andere Schwerpunkte gesetzt werden, wird in den kommenden Monaten festgelegt», schreibt der Vorstand.
Peter Leu wird der Kulturfabrik nicht ganz verloren gehen. Er möchte sich neu wieder auf eigene Projekte und Aufführungen konzentrieren.