Sonia Brechbühl hat gut lachen: Sie steuerte zu den beiden Skorps-Siegen am Wochenende fünf Tore bei. / Bild: Peter Eggimann (ped)
Unihockey: Die Emmentaler Vereine kamen stark zurück aus der Natipause. Die Skorps und auch die Tigers, Eggiwil sowie Konolfingen konnten alle ihre Spiele gewinnen.
Prime League, Frauen: Skorpion Emmental trat am Samstag in Seftigen zum Derby gegen Unihockey Berner Oberland (Beo) an. Das Spiel verlief in der ersten Hälfte ausgeglichen und es fielen keine Tore. Dann trafen die Skorps innert kürzester Zeit dreimal, Sonia Brechbühl steuerte zwei Tore bei. Beo kam zwar nochmals auf 2:3 heran, letztlich gewannen die Emmentalerinnen aber 5:2.
Tags darauf empfingen die Skorps den UHC Laupen. Gegen die Zürcherinnen liessen sie nichts anbrennen und führten bis Spielmitte bereits 7:0. Letztlich endete das Spiel 8:2. Weil Beo gegen die Kloten-Dietikon Jets mit demselben Resultat gewann, holen die Skorps in der Tabelle auf und sind neu nur noch einen Punkt hinter den Jets auf Rang 2.
Prime League, Männer: Die Unihockey Tigers trafen am Samstag auswärts auf Leader GC. Die Zürcher, welche letzte Woche gleich mit sieben Spielern an der WM vertreten waren, hatten im ersten Drittel ein klares Chancenplus, trotzdem stand es zur ersten Pause 1:1. In der Folge konnten die Tigers vorlegen, GC fand jedoch den Anschluss. Im letzten Drittel erarbeiteten sich die Gäste einen 6:4-Vorsprung, GC ersetzte den Torhüter bereits über fünf Minuten vor Schluss durch einen weiteren Feldspieler. Prompt verkürzten die Zürcher und die Tigers mussten die letzten Minuten um den Sieg zittern. Dank einem weiteren Tor durch Thomas Gfeller, leidenschaftlicher Verteidigungsarbeit und einem überragenden Roman Beck im Tor brachten sie den Vorsprung über die Zeit und gewannen drei wichtige Punkte.
NLB, Frauen: Erfolgreich war die Doppelrunde auch für Lejon. Die Emmentalerinnen gewannen gegen Schlusslicht Yverdon letztlich souverän mit 8:3. Nach zwei Dritteln stand die Partie 2:2, ehe Lejon drei Tore innert einer Minute erzielte und die Vorentscheidung herbeiführte.
Die Partie am Sonntag gegen die Chilis Rümlang-Regensdorf war äusserst umkämpft. Nach einigen Führungswechseln stand es 4:4. In der Verlängerung erzielte Lisa Kormann den Siegtreffer für Lejon. Damit übernahmen die Emmentalerinnen den zweiten Platz der NLB.
NLB, Männer: Das UHT Eggiwil empfing am Samstag den Direktkonkurrenten Fribourg. Es sah bereits nach einer Niederlage aus, ehe Eggiwil mit zwei Toren in den letzten beiden Minuten noch eine Verlängerung erzwingen konnte. In dieser traf Jonas Wittwer mit seinem dritten persönlichen Treffer zum 6:5-Heimsieg. Tags darauf gegen Gordola brachte Eggiwil die Führung aus dem Mitteldrittel über die Zeit und gewann im Tessin 6:4. Dank den beiden Erfolgen ist
Eggiwil wieder über dem Strich auf Rang 8.
Weniger gut verlief der Samstag für den UHC Grünenmatt: Die Emmentaler bekamen die Top-Linie von Lok Reinach das ganze Spiel über nicht in den Griff und mussten sich mit 5:7 geschlagen geben. Nebst dem Spiel verloren sie auch noch Captain Nico Strohl, der sich kurz vor Schluss schwer am Knie verletzte. Tags darauf vermochten die Mätteler aber zu reagieren. Gegen Langenthal Aarwangen gewannen sie mit 6:5. Für die Differenz sorgten drei Tore innert kurzer Zeit im letzten Drittel sowie der starke Michael Röthlisberger im Tor der Emmentaler.
1. Liga, Frauen: Das zweite Team der Skorps gewann zuhause gegen den UHC Tigers Härkingen-Trimbach mit 7:4. Die Emmentalerinnen gingen bereits nach einer Minute in Führung. Immer wieder legten die Skorps vor und die Solothurnerinnen glichen aus, bis im letzten Drittel die entscheidende Differenz geschaffen wurde.
1. Liga, Männer: Bei den Herren fand eine Doppelrunde statt, in welche die Emmentaler Teams nach Plan starteten: Schüpbach holte im Heimspiel gegen Deitingen einen Rückstand auf und in der 59. Minute erzielte Nicolas Müller den 6:5-Siegtreffer. Die Lions Konolfingen kamen bei den Bern Capitals dank einem überlegenen Schlussdrittel zu einem 9:6-Erfolg. Am Sonntag kam es dann zum Direktduell der beiden Emmentaler Mannschaften. Dieses verlief ab Spielmitte relativ eindeutig, Konolfingen feierte einen ungefährdeten 7:1-Heimsieg.