Jodelklänge in der Kirche

Eggiwil: Die Jodlergruppe Bärgblueme bot am Wochenende in der Kirche Eggiwil zwei abwechslungsreiche Konzerte. Diese zogen viel Publikum an, das begeistert war.

Nach einem längeren Corona-Unterbruch konnten die Frauen der Jodlergruppe Bärgblueme Eggiwil endlich wieder gemeinsam in der Tracht auftreten und zum Konzert einladen. Die Kirche war mit herbstlichen Blumen geschmückt und hiess die zahlreichen Besucherinnen und Besucher willkommen. Während das Wetter draussen mit Regentropfen, Windstössen und Sonnenstrahlen Kapriolen ausführte, erwarteten die Konzertbesucher drinnen mit viel Spannung den Auftritt der Jodlerinnen und Musikanten.


Frische und klare Stimmen

Zum Auftakt spielte die Ländlerkapelle Alpenperlen Escholzmatt heitere Klänge. Dann erhob sich die Jodlergruppe Bärgblueme und beschenkte das Publikum mit «Mys Älpli» von Margrith Inäbnit und dem «Bärgblueme-Jutz» von Toni Tschanz. Der schöne Chorklang der Frauen-Jodlergruppe hallte frisch und klar durch den Kirchenraum. Darauf stimmte das Jodlerduett Monika Schafroth und Bänz Schenk mit Örgelibegleitung von Franziska Jordi sein erstes Lied an, gefolgt von «Herbstgedanke» von Stephan Haldemann. Unter dem Thema «Ds Läbe gniesse» gaben die Jodlerinnen das gleichnamige Lied von Ueli Moor sowie Gedanken und Erinnerungen weiter. Sie wurden am Sonntag immer wieder von den Musikanten und dem Jodlerduett abgelöst. Am Samstagabend hatte das Jodlerquartett Sichleblick Eriz mit seinen Beiträgen mitgewirkt.

Die Jodlergruppe Bärgblueme war mit ihrem abgerundeten Chorklang bestens in Stimmung. Unter der Leitung von Monika Schafroth, die Renate Liechti als Chorleiterin vertritt, leiteten die Jodlerinnen den Schlussteil des Konzerts ein. «Wie doch Zyt vergeit» und «Dr Wägbegleiter», ein froher Jutz, fanden beim Publikum grossen Anklang. Alle drei Formationen wurden mit anhaltendem Applaus zu einer Zugabe aufgefordert.

06.10.2022 :: Margrit Kipfer (kmb)