Michael Moser, wann realisierten Sie, dass es mit dem Kranzgewinn klappen könnte?
Ich startete nicht so gut, hatte «chli äs Knorz». Dann konnte ich mich aber steigern und der Sieg im vierten Gang gegen Remo Zosso gab mir Auftrieb.
Im fünften Gang folgte mit Lukas Renfer ein starker Brocken. War Ihnen bewusst, dass es da gar um eine Schlussgangqualifikation ging?
Das war mir nicht bewusst. Klar will man immer gewinnen, aber ich wusste auch, dass ich im sechsten Gang noch eine lösbare Chance auf den Kranz kriegen würde.
Und diese haben Sie dann ja auch genutzt...
Genau. Mit Etienne Burger, der ebenfalls seinen ersten Kranz anstrebte, bekam ich noch einmal einen starken Gegner, welcher mir alles abverlangte.
Diese Saison steht ganz im Zeichen des Eidgenössischen. Ist dieser Grossanlass auch bei Ihnen ein Thema?
Ich bin noch jung und habe heute meinen ersten Kranz herausgeschwungen. Daher wäre es wahrscheinlich vermessen die Teilnahme am Eidgenössischen anzustreben. Klar, irgendwo hat man dieses Ziel natürlich schon. Aber ich setze mich nicht zusätzlich unter Druck.