Wenn sich die Liebe verstrickt – eine berührende Familiengeschichte

Wenn sich die Liebe verstrickt – eine berührende Familiengeschichte
Marietta Gerber liest im Kirchgemeindehaus Hasle aus ihrem Erstlings-Roman. / Bild: Peter Egli
Hasle: An ihrer Vernissage las Marietta Gerber aus ihrem Erstlings-Roman. Mit lebendiger Stimme entführte sie die Anwesenden in die spannende und berührende Familiengeschichte.

Die Autorin begrüsste das Publikum im Kirchgemeindehaus mit einem eigenen Gedicht und zeigte sich erfreut, dass so viele Leute der Einladung gefolgt waren. Endlich konnte sie ihr eigenes Buch in die Hand nehmen und daraus vorlesen. Peter Egli von der Herrmann Druck AG, in welcher das Buch produziert und in ihrem Verlag herausgegeben wurde, überreichte ihr an diesem Abend eine riesengrosse Spezialausgabe ihres Buches. Er gratulierte ihr zu ihrem Roman und versicherte den Anwesenden,  es werde bei den Leser­innen und Lesern grosse Emotionen auslösen.


Familiengeheimnisse nicht vergraben

Ihr Erstlingsroman beinhaltet eine berührende und spannende Familiengeschichte. Es handelt sich um eine nicht alltägliche und doch so menschliche Geschichte. Dabei zeigt sich deutlich, dass sich Familien-Geheimnisse nicht vergraben und auf ewig verstecken lassen. Einmal gelüftet, bringen sie das Leben von Mutter und Tochter und weiteren Beteiligten komplett durcheinander. Diese Liebes- und Leidensgeschichte wird im Roman «Saatgut: Liebe – Ernte: kompliziert» ausführlich geschildert. Die beiden Frauen wachsen und reifen an ihren Prüfungen und Herausforderungen. Auf den 260 Seiten des Buches blüht die Liebe trotz allen Schwierigkeiten immer wieder auf. 

Der von Marietta Gerber gemalte Buchumschlag umhüllt den Roman mit hoffnungsvollen Farben und lässt die Familien-Geschichte zu einem mutmachenden Buch werden. 


Am Anfang waren Kindergeschichten

Wie kam Marietta Gerber zum Schreiben? Als achtjähriges Mädchen fand sie im «Junior» einen Kinderwettbewerb, der als Aufgabe verlangte, ein gereimtes Frühlingsgedicht zu schreiben. Und prompt gewann sie für das schöne Gedicht, das sie an der Vernissage auswendig vortrug, einen Preis. Das spornte sie an. Fortan reimte sie oft ein paar Zeilen für Geburtstage oder andere Anlässe. Auch für Schulaufsätze erhielt sie immer wieder Komplimente. Ihr Deutschlehrer war kein Geringerer als Lukas Hartmann. Sein Saatgut spross bei Mariatta Gerber erfreulich gut. Als sie 1985 als Sonntagsschullehrerin an einer Tagung im Gwatt teilnahm, wurde nach einer Kindergeschichte gesucht. Da keine unter dem gewünschten Thema gefunden wurde, schrieb Marietta Gerber eine Geschichte, die den Kindern zu Weihnachten als Büchlein geschenkt wurde. So war sie immer wieder am Schreiben und gewann sogar bei einem Wettbewerb einen Preis.

Marietta Gerber hat noch weitere Pläne: So will sie ihre Geschichte um Liebe und komplizierte Beziegungen weiter entwickeln. «Ich beabsichtige, den Roman in zwei Büchern fortzusetzen.

12.05.2022 :: Margrit Kipfer (kmb)