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Regionalkonferenz: Rote Zahlen

Kanton Bern: Die Versammlung der Regionalkonferenz Bern-Mittelland genehmigte das Budget, nahm Wahlen vor und beschloss zahlreiche Kredite für Raumplanungs und Verkehrsprojekte.

Die dritte Amtsperiode der Regionalkonferenz Bern-Mittelland (RKBM) endet am 31. Dezember. Die Regionalversammlung befasste sich deshalb in Bern mit den Gesamterneuerungswahlen für die vierte Amtsperiode (2022–2025). Die Zeichen standen auf Kontinuität: Die meisten Exponentinnen und Exponenten der RKBM bleiben im Amt.

Die Gemeindepräsidentinnen und -präsidenten genehmigten einstimmig das Budget 2022. Der Gesamtaufwand beläuft sich auf gut 10,7 Millionen Franken – inklusive Inkasso der Zahlungen an die regional bedeutenden Kulturinstitutionen von knapp 6,2 Millionen Franken. Der budgetierte Aufwandüberschuss beträgt rund 573´400 Franken.


Mobilitätshubs und Sportstätten

«2022 nehmen zahlreiche Raumplanungs- und Verkehrsprojekte der RKBM Fahrt auf», kündet sie in einer Medienmitteilung über die Versammlung an. Einstimmig beschloss die Versammlung insgesamt neun Verpflichtungskredite. In einer gemeinsamen Studie werden die Bereiche Raumplanung und Verkehr prüfen, welchen Beitrag Mobilitätshubs zur Entlastung des Verkehrssystems in der Region leisten können. 

Zweck des geplanten Regionalen Sportstättenkonzepts ist es, breit abgestützte Standorte von regionaler Bedeutung zu identifizieren, an denen die Realisierung, Erweiterung und verkehrliche Erschliessung von Sport-stätten möglich ist. 

In einer neuen Zweckmässigkeitsbeurteilung soll der planerische Grundstein für eine zweite Tramachse in der Stadt Bern gelegt werden. Ferner werde die RKBM das bestehende regionale Basisstrassennetz für den motorisierten Individualverkehr Netz überprüfen und – falls notwendig – Strassenabschnitte anpassen.

Die Regionalversammlung sprach sich ferner mit klarem Mehr für eine Praxisänderung bei der Finanzierung von Verkehrsprojekten aus: Um den administrativen Aufwand zu reduzieren, gelten ab 2023 alle Projekte als gesamtregional. Die neue Regelung führt zu einer Erhöhung des Grundbeitrags – von 1,04 auf neu 1,11 Franken pro Kopf.

30.12.2021 :: pd