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Der «Bären» hat neue Besitzer

Walkringen: Der Gasthof Bären wurde verkauft – an die Generalunternehmung von Jürg und Brigitte Riesen. Sie wollen auf dem Areal Wohnungen bauen, das Restaurant bleibt bestehen.

Der «Bären» Walkringen ist ein imposantes Gebäude. Erbaut vor bald 240 Jahren, prägend für das ganze Dorfbild. Wirtin Barbara Rüfenacht, die auch Besitzerin war, hat das Haus nun verkaufen können, wie das Internetportal «Bern-Ost» berichtet. Neue Besitzerin ist die Generalunternehmung Bauteam GU GmbH. Hinter der Firma stehen Jürg und Brigitte Riesen, denen auch die Holzbaufirma Horibe in Zäziwil gehört.

Das Restaurant bleibe bestehen, erklärt Jürg Riesen auf Anfrage der «Wochen-Zeitung». Weil hier in der Vergangenheit regelmässig investiert worden sei, seien in diesem Teil keine grösseren baulichen Anpassungen notwendig. Das funktionierende Gastrokonzept solle beibehalten werden. Und Wirtin Barbara Rüfenacht bleibt dem «Bären» als Pächterin ebenfalls erhalten.


Wohnungen statt Saal

Grössere Änderungen planen die neuen Besitzer bei den Hotelzimmern, die alt und sanierungsbedürftig seien: Sie werden zu Wohnungen umgebaut. Abgerissen wird der vor gut 100 Jahren angebaute Saal. «Dieser wirkt wie ein Fremdkörper», sagt Riesen. Stattdessen soll ein eigenständiger Neubau mit Wohnungen entstehen. Wie viele Wohneinheiten auf dem Walkringer «Bären»-Areal insgesamt entstehen werden, ist noch nicht klar. Die Planung sei noch im Gange, sagt Jürg Riesen.

 Der Unternehmer hofft, das Baugesuch im kommenden Frühling einreichen zu können. Bis dahin gelte es aber noch einiges abzuklären. Denn das Gebäude ist denkmalgeschützt und hat als K-Objekt einen besonders hohen Schutzstatus. Entsprechend viele Stellen waren involviert, als im Rahmen eines Werkstattverfahrens abgeklärt wurde, was auf dem Areal möglich ist. Landschaftsarchitekt, Ortsplaner, Vertreter der Denkmalpflege, Riesens Architekt, die Gemeindebehörden: Sie alle haben in diesem Verfahren mitgewirkt. Bis anhin sei es ein konstruktiver Dialog gewesen, sagt Jürg Riesen. «Wir sind guter Dinge.»

25.11.2021 :: Markus Zahno (maz)