Lützelflüh: Besser als erwartet zeigt sich die Jahresrechnung an der Gemeindeversammlung vom 31. Mai. Auch sonst hatten die Gemeinderatsmitglieder positive Nachrichten auf Lager.
Lediglich 27 Stimmberechtigte – inklusive Gemeinderat – fanden den Weg in die Mehrzweckhalle, wo die Gemeindeversammlung Lützelflüh abgehalten wurde. Zu schön war der Sommerabend und zu kurz die Traktandenliste. Zu bereden gab es nur Erfreuliches. Die von Ulrich Zaugg präsentierte Jahresrechnung schliesst bei 15 Mio Gesamtkosten mit einem Ertragsüberschuss von rund 77´700 Franken ab, anstatt des erwarteten Defizits. Dies unter anderem dank höherer Steuereingängen von Privatpersonen und weil es coronabedingt keine Anlässe zu unterstützen gab. Die Gemeinde stehe finanziell auf solidem Fundament, verkündete der Redner. Die Rechnung wurde mit Applaus genehmigt.
Auch zum Reglement für die Erhebung einer Konzessionsabgabe für die Stromversorgung sagten die Stimmberechtigten Ja, denn es komme dadurch zu keiner Verteuerung. Unter Verschiedenes berichteten Gemeinderäte über Projekte aus ihrem Ressort: Wir dürfen uns auf eine «Fête de la musique» am 21. Juni freuen. Am Nationalfeiertag werden zum Gedenken an 50 Jahre Frauenstimmrecht verschiedene Frauen Reden halten, und an diesem 31. Juli findet auch die Jungbürgerfeier statt. In Zusammenarbeit mit dem Jugendwerk verfügt die Gemeinde Lützelflüh jetzt über eine Sozialarbeiterin. Anstatt von einer Gärtnerei soll die Friedhofpflege von Werkhofangestellten ausgeführt werden. Eine Ortsplanungsrevision sei auf Herbst 2023 zu erwarten.