Eishockey: Der Langnauer Torhüter Akira Schmid wird für seine tolle Saison belohnt mit einem NHL-Vertrag. Die Organisation der New Jersey Devils will Schmid für weitere drei Saisons.
Die herausragenden Leistungen von Akira Schmid als Torhüter der Sioux City Musketeers sind selbst in der besten Liga der Welt, der National Hockey League (NHL), bemerkt und verdientermassen auch belohnt worden. Wenige Tage nach seinem 21. Geburtstag schlossen die New Jersey Devils mit dem Langnauer einen sogenannten Einsteiger-Vertrag über drei Jahre ab, der mit der Saison 2021/22 beginnt. Laut «Cap Friendly», einem Portal mit allen Vertragsinformationen über NHL-Profis, handelt es sich um einen Zweiwegvertrag im Wert von 850´833 Dollar pro Saison.
Beste Saison seiner Karriere
Akira Schmid beendete seine Juniorenzeit mit der besten Saison seiner bisherigen Karriere. Mit einer Abwehrquote von 92,1 Prozent und einem Durchschnitt von 2,01 Gegentoren pro Spiel war er die Nummer 1 aller Goalies der USHL, der höchsten Juniorenliga der USA. Er wurde viermal zum Torhüter der Woche gewählt, gilt als einer der Favoriten auf die Ehrung zum Torhüter des Jahres und führte die Sioux City Musketeers mit 22 Siegen in 36 Spielen ins Playoff.
Die New Jersey Devils verfolgen die Entwicklung von Akira Schmid seit 2018. In diesem Jahr drafteten sie ihn in der fünften Runde als Nummer 136, und von da an bemühte sich der NHL-Klub ohne Unterbruch um den Langnauer. Zu Beginn seiner ersten Saison in Übersee spielte er für drei verschiedene Klubs in drei Ligen, ehe er bei Omaha erstmals sein Potenzial zeigte. Doch in der darauffolgenden Meisterschaft 2019/20 folgte verletzungsbedingt ein herber Rückschlag mit nur sechs Spielen für Omaha und mit 13 Spielen für Sioux City.
Nach Operationen an beiden Hüften vor rund einem Jahr kämpfte sich aber Akira Schmid in der zu Ende gegangenen Saison auf sein konstant hohes Niveau zurück und wurde nun für seinen Durchhaltewillen mit einem NHL-Vertrag belohnt. «Er hat sich vom Junior zum Profi entwickelt», sagt Sioux-City-Headcoach Luke Strand. «Er machte das Beste aus seinen Möglichkeiten und liess sich durch die Hüftverletzung nicht von seinem Weg abbringen.»