Kobel Outdoor ist gut unterwegs

Kobel Outdoor ist gut unterwegs
Drei Frauen, ein neues Geschäft: Kobel Outdoor eröffnete im März. / Bild: Stefanie Siegenthaler (ssl)
Langnau: Am 18. März eröffnete die Kobel Outdoor GmbH ihr Geschäft in Langnau. Wo einst Sherpa war, sind jetzt drei Frauen am Werk – zwei kennen den Laden von früher.

An der Dorfstrasse 3 in Langnau sorgte früher Sherpa für die richtige Ausrüstung zum Wandern. Nun haben diese Aufgabe drei Frauen mit ihrem Geschäft, Kobel Outdoor GmbH, übernommen. Manuela Kobel-Hadorn und Petra Wüthrich haben bereits für Sherpa gearbeitet. «Als uns mitgeteilt wurde, dass Sherpa sämtliche Filialen in der Schweiz aufgibt, wollten wir eine Alternative finden», berichtet Manuela Kobel-Hadorn. Um ihre letzten Zweifel zu beseitigen, liessen es die drei Frauen von einem Treuhänder durchrechnen. «Als dieser finanziell grünes Licht gab, haben wir beschlossen, diesen Schritt zu wagen», strahlte Manuela Kobel-Krähenbühl. Sie ist die dritte im Bund und wurde von ihrer Schwägerin ins Boot geholt. Dabei bestärkten sie auch die enttäuschten Stammkunden. Schliesslich ist es ein Laden, welche professionelle Funktionskleider, Zelte, Schlafsäcke und viele weitere nützliche Outdoor-Artikel in Langnau verkauft. Obschon die Platzverhältnisse im Laden eher bescheiden sind, ist dafür das Angebot umso grösser. Von Kinder- bis Erwachsenengrössen findet jeder etwas für seinen Geschmack.


Kunden von Luzern bis Burgdorf

Nebst typischen Wandersachen bietet Kobel Outdoor auch Freizeit- und Regenbekleidung, unter anderem für Velofahrer, an. Was nicht im Laden zu finden ist, kann bequem bestellt werden. «Unsere Kunden kommen teilweise aus Luzern und Burgdorf. Langnau ist eben schon noch eine Ortschaft, welche die Leute kennen», haben die drei Frauen die Erfahrung gemacht. Ihr Wagnis hat sich bis jetzt auch gelohnt. Die Reaktionen der Kunden seien durchwegs positiv. Auch für die Zukunft hat das Trio schon
etliche Ideen. «Wir überlegen uns, zu gegebener Zeit verschiedene Verkaufsabende zu machen. Etwa für Vereine oder einen Frauenabend», sagt Petra Wüthrich. Aber diese Pläne nehmen erst Gestalt an, wenn sich die Menschen wieder ohne Einschränkungen treffen dürfen.

06.05.2021 :: Stefanie Siegenthaler (ssl)