Zentrale Datenbank für Gästedaten

Kanton Bern: Die Kontaktdaten von Restaurantbesuchenden sollen ab dem 10. Mai direkt in eine zentrale Datenbank des Kantons gelangen. Das Contact Tracing soll effizienter werden.

Auf Restaurant- und Barterrassen müssen die Kontaktdaten von allen Gästen erhoben werden, damit das kantonale Contact-Tracing funktioniert. «Die Erfahrungen im vergangenen Jahr haben aber gezeigt, dass das Einholen von Kontaktdaten bei den Restaurationsbetrieben oft mit Schwierigkeiten verbunden war», schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung. Beispielsweise sei die für den Betrieb verantwortliche Person nicht erreichbar gewesen oder die Angaben der Gäste hätten nicht gestimmt. Dies möchte der Regierungsrat nun verbessern und stimmt der Schaffung einer zentralen Datenbank zu. Er hat dafür die Verordnung zur Bekämpfung der Covid-19-Epidemie angepasst.

Die Betreiberinnen und Betreiber von Restaurantbetrieben sind ab dem 10. Mai verpflichtet, die Kontaktdaten ihrer Besucherinnen und Besucher unaufgefordert an die zentrale Datenbank zu übermitteln. Diese Übermittlung erfolgt über eine Applikation. «Die Daten werden verschlüsselt auf Servern in der Schweiz aufbewahrt. Sie können einzig und allein durch die für das kantonale Contact Tracing verantwortlichen Personen abgerufen werden, wenn ein konkreter epidemiologischer Grund vorliegt», versichert der Regierungsrat.

06.05.2021 :: pd