Neue Tablets für die Spitex

Neue Tablets für die Spitex
Die Tablets sind für die Spitex-Mitarbeitenden ein unverzichtbares Arbeitsinstrument geworden. / Bild: Hansjörg Mader (hme)
Emmental: Die Mitarbeitenden der Spitex Region Emmental haben neue elektronische Geräte erhalten. Die dreijährigen Vorgänger­modelle ihrer Tablets sind bereits veraltet.

In den letzten Monaten wurden in den verschiedenen Teams der Spitex Region Emmental 60 neue Tablets in Betrieb genommen. Gemäss der Geschäftsleiterin Cornelia Steinmann wurde vor drei Jahren nicht etwa schlechte Qualität eingekauft: «Es ist einfach so, dass die Geräte von morgens früh bis teilweise abends um 22 Uhr im Einsatz stehen und dadurch die Akkus sehr strapaziert werden», erklärt Steinmann und fügt an, dass es nicht vorkommen dürfe, dass die Tablets aufgrund von aufgebrauchten Akkus mitten in der Tour aussteigen würden. 

Alle Informationen gespeichert

Auf den unentbehrlichen Geräten sind einerseits die gesamte Pflegeplanung, alle Verlaufsberichte, die Medikamentenkarte und wenn nötig auch Wundfotos gespeichert. Weiter kann das Tablet als Telefon eingesetzt werden, wenn beispielsweise die Klientin oder der Klient über Verspätungen informiert werden muss. Ein weiterer Vorteil der Tablets ist, dass die Zeiten und Leistungen beim Klienten erfasst werden können, wodurch diese direkt für die Rechnungserstellung vorliegen. Ebenfalls wird auf den Tablets die Arbeitszeit der Spitex-Mitarbeitenden registriert. 

Etwas ernüchtert erklärt die Geschäftsleiterin, dass die Erfahrung gezeigt habe, dass die Tablets durch den sehr intensiven Einsatz alle drei Jahre ersetzt werden müssten. Sie betont aber: «Nichtsdestotrotz, zur Papierdokumentation zurück ist unvorstellbar, denn die Tatsache, dass jederzeit alle Informationen und Unterlagen vorliegen, ist nicht mehr wegzudenken.» 

Für die Videokonferenzen, welche gerade in der momentanen Corona-Situation alltäglich geworden sind, leisten die ersetzten Tablets aber noch einen wertvollen Dienst und haben somit eine neue Aufgabe erhalten.

08.04.2021 :: Christine Mader (cme)