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Maurer zieht es in die USA

Eishockey, Damen: Keine Medaille für Nati-Torhüterin Saskia Maurer. Die Röthenbacherin wird es verschmerzen können, denn sie setzt ihre Karriere in den USA fort.

Mit dem verlorenen kleinen Final gegen die Thurgau Indien Ladies ist die Karriere von Saskia Maurer in der höchsten Schweizer Frauen-Liga für die nächsten Jahre vorerst zu Ende gegangen. Die 20-jährige wechselt auf die kommende Saison in die nordamerikanische College-Liga, zur St. Thomas University, dem Aufsteiger in die höchste Division. Sie tut das nicht alleine, sondern zusammen mit ihrer Tessiner Nati-Kollegin Nicole Vallario von den Thurgau Indien Ladies. Maurer setzt damit die Tradition der Schweizer Top-Torhüterinnen fort: Sowohl Florence Schelling (früher bei Northeastern University) wie auch Janine Alder (heute Thurgau, vorher St. Cloud University) und Andrea Brändli (Ohio State), ihre beiden aktuellen Nati-Kolleginnen, verdienten sich Bestnoten in der NCAA. 

Ihre baldige Teamkollegin Nicole Vallario war am letzten Wochenende noch Gegnerin im kleinen Final. Die Tessinerin traf mit dem 3:0 in der letzten Spielminute zur endgültigen Entscheidung. Zu diesem Zeitpunkt hatte Saskia Maurer einer 6. Feldspielerin Platz gemacht, denn Bomo Thun lag mit 0:2 zurück. Wie bereits in der Halbfinalserie gegen die ZSC Lions hatten die Thunerinnen durchaus auch ihre Chancen, scheiterten aber immer wieder an Thurgau-Hüterin Janine Alder. Zudem machte sich Bomo erneut das Leben mit vielen Strafen schwer. Thuns Ausländerinnen sowie Topskorerin und Nati-Spielerin Laura Zimmermann, die in der Qualifikation in jedem Spiel Garanten für Punkte waren, haben in vier Playoff-Partien keinen Treffer erzielt. Das einzige Thuner Tor im Halbfinal ging auf das Konto von Captain Andrea Schranz. Damit bleibt Bomo Thun bei einer einzigen Bronzemedaille aus der Saison 2016/17. Lara Stucki kam im kleinen Final in Kreuzlingen nicht zum Einsatz.

18.03.2021 :: Daniel Monnin (dmb)