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Rettich macht dem Husten den Garaus

Rettich macht dem Husten den Garaus
Dieser Rettich heisst Runder Schwarzer Winter. / Bild: zvg
Saison-Lieblinge:

Schon die alten Griechen schworen auf Rettich, bei uns kam er spätestens im 9. Jahrhundert auf den Tisch. In der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts hat der Rettich an Popularität jedoch stark eingebüsst. Dabei ist der «Runder Schwarzer» ein wahrer Tausendsassa. Nach nur gerade drei Monaten Wachstum kann er ein ganzes Jahr lang gelagert werden, ohne weich oder runzlig zu werden. So wird er, obwohl im September oder Oktober geerntet, meist in den Wintermonaten genutzt. In der winterlichen Erkältungssaison kommt auch sein Potenzial als Hustenmittel zum Zuge. Aber natürlich kann man ihn auch ganz einfach essen, sei es fein geraffelt über Salat oder auf dem Brot, gedämpft als Mischgemüse, in der Ofengemüsemischung oder eingemacht als Pickles.

Rezept Hustensirup

Man schneidet oben einen Deckel weg und die allenfalls vorhandene Wurzel ab, höhlt ihn soweit aus, dass zwei Esslöffel brauner Zucker hineinpassen und sticht ein Loch von der Wurzel her bis ins hohle Innere. Der Zucker verflüssigt sich im Rettich innerhalb einiger Stunden, löst die schleimlösenden und antibakteriellen Wirkstoffe aus dem Rettich und tropft

durch das Loch ins darunter stehende Glas. Fertig ist der Hustensirup. Diesem Hausmittel wird nachgesagt, dass es gegen normalen Erkältungshusten wirkt.

11.02.2021 :: egs