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Starthilfe für Fernunterricht

Kanton Luzern: Die Berufsfachschulen boten denjenigen Lernenden Unterstützung an, die nach dem Fernunterricht im vergangenen Frühling schulische Defizite aufwiesen.

Die Mehrheit der Lernenden an den Luzerner Berufsfachschulen fanden sich im zehn Wochen dauernden Fernunterricht vom vergangenen Frühling gut zurecht, dies zeigte eine Umfrage. Einige Lernende hatten jedoch Mühe, sich nach Wiederaufnahme des Präsenzunterrichts wieder im Schulalltag zurechtzufinden und zeigten Lerndefizite, die durch den Fernunterricht noch verstärkt wurden. 

Um diese Lernenden zu unterstützen, wurde von der Dienststelle Berufs- und Weiterbildung das Projekt Lernatelier ins Leben gerufen. Diese Lernateliers fanden während des ersten Semesters des laufenden Schuljahrs 2020/21 statt. «In den Lernateliers wurden die Lerndefizite behoben und die Kompetenzen vermittelt, die für einen erfolgreichen Einstieg in die Berufslehre oder eine erfolgreiche Fortsetzung der Lehre wichtig sind», hält die Dienststelle Berufs- und Weiterbildung fest. Anfänglich gingen die Projektverantwortlichen von zehn Klassen aus. Die Nachfrage seitens Lernenden und Lehrbetrieben war jedoch doppelt so gross. Insgesamt besuchten rund 300 Lernende die Ateliers. Der Unterricht fand in kleinen Gruppen statt und wurde von Berufsschul-Lehrpersonen vorbereitet und umgesetzt. 

Bessere Noten, mehr Sicherheit

Die Dienstelle Berufs- und Weiterbildung hat das Projekt inzwischen ausgewertet. Es zeige sich, dass die Ateliers von den Lernenden, vor allem aber auch von den Lehrbetrieben, sehr geschätzt worden seien. «So gaben die Teilnehmenden an, dass ihnen das Lösen ihrer Aufgaben im Lernatelier leichter fiel als anderswo und dass dabei die zusätzliche Unterstützung wesentlich weitergeholfen hat.» Über 60 Prozent der Lernenden hätten mit Hilfe des Lernateliers ihre Noten verbessern können und fühlten sich beim Lernen nun sicherer.

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation finanzierte das Lernatelier über die Projektförderung im Rahmen von Covid-19 zu 80 Prozent mit.

21.01.2021 :: pd