Gewässer werden in Stand gestellt

Wasen: Bei den Gewässern Löchligrabe, Stauleregräbli und Gammetelochgräbli stehen Instandstellungsarbeiten an. Die Kosten dafür belaufen sich auf 190’000 Franken.

Die kleinen Gräben fliessen meist einer Strasse entlang. Der heutige Verbau besteht aus einem Holzlängsverbau mit Holzsperren. «Die strassenseitige morsche Holzverbauung ist vielerorts hinterspült. Einige Holzsperren sind unterspült, respektive durchgebrochen. Bei den morschen Sohlen- und Ufersicherungen sind weitere Unterspülungen und Erosionen zu erwarten», erläutert Hans Haslebacher, Präsident der Schwellenkorporation Sumiswald. Durch die Nähe der Strasse seien die Zufahrten zu den umliegenden Siedlungen langfristig nicht sichergestellt. Dazu käme, dass unterhalb der Gräben Liegenschaften lägen, welche bei einem Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen werden könnten. 

«Die Kosten der Arbeiten belaufen sich auf 190’000 Franken. Wir sind uns bewusst, dass es in den vergangenen Jahren mehrere kostenintensive Wasserbauprojekte gab, wie zum Beispiel das nach dem Unwetter 2020 im Hornbach mit Kosten von 430’000 Franken», sagt Hans Haslebacher. Jedes Unwetter führe dazu, dass die betroffenen Grundeigentümer Verständnis zeigten und die Zustimmung in der Bevölkerung wachse. Bund und Kanton beteiligen sich an den Kosten bei einem Instandstellungsprojekt mit insgesamt 60 Prozent. Bei Unterhaltsarbeiten beträgt die Beteiligung 33 Prozent. «Mit dem Instandstellungsprojekt kann Ende März begonnen werden, falls keine Einsprachen eingehen bis zum 5. Februar. Wir haben die Arbeiten bereits geplant und für die Ausführung konnten wir regionale Unternehmungen berücksichtigen», hält Hans Haslebacher fest.

21.01.2021 :: Veruschka Jonutis (vjo)