Konzentration der Kräfte in der GSI

Kanton Bern: Die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion verschlankt die Führungsstruktur. Ab 1. Januar wird die Organisation angepasst auf zwei Ämter und das Generalsekretariat.

Neu wird die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) aus dem Generalsekretariat, dem Gesundheitsamt und dem Amt für Integration und Soziales bestehen, wie die GSI mitteilt. Die zentralen Aufgaben würden alle im Generalsekretariat gebündelt. Das Alters- und Behindertenamt werde auf die beiden Fachämter aufgeteilt, das Kantonsarztamt sowie das Kantonsapothekeramt in das Gesundheitsamt integriert und das Rechtsamt werde neu Teil des Generalsekretariats.

Die GSI ist die kleinste Direktion der Kantonsverwaltung mit 206 Vollzeitstellen und 240 Mitarbeitenden. «Daher ist es wichtig, die Kräfte zu bündeln und ähnliche Prozesse zusammenzuführen, Synergien zu nutzen und dadurch eine noch bessere Servicequalität zu erreichen», hält die GSI fest. Der Zeitpunkt der Reorganisation habe sich angeboten, weil die aktuelle Zuständigkeit der GSI für die Sonderschulen sowie für die Förder- und Schutzmassnahmen für Kinder und Jugendliche per 1. Januar 2022 an die Bildungs- und Kulturdirektion respektive die Direktion für Inneres und Justiz übergehen werden. «Die Vakanz in der Amtsleitung des Alters- und Behindertenamts und die grossen Herausforderungen in der andauernden Pandemiesituation haben zusätzlichen Handlungsbedarf aufgezeigt», steht weiter in der Mitteilung. Im Rahmen der Reorganisation würden keine Stellen abgebaut.

31.12.2020 :: pd