Contact Tracing wurde ausgebaut

Kanton Bern:

Das Contact Tracing des Kantons Bern wurde weiter verstärkt. Zurzeit stehen gemäss Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion (GSI) 120 Personen im Einsatz, die von 30 Mitarbeitenden der Kantonspolizei und 70 Personen aus einem medizinischen Callcenter unterstützt werden. Durch die steil ansteigenden Fallzahlen war das Contact Tracing seit Mitte Oktober stark gefordert. Es seien wöchentlich zusätzliche Mitarbeitende angestellt worden. «Der Kanton Bern betreibt das Contact Tracing weiterhin selbständig, wird aber von einem Callcenter unterstützt, das mithilft, die Routineanrufe zu erledigen und Kontaktketten zu vervollständigen», schreibt die GSI. Durch die Verstärkung sei es wieder möglich, alle Isolationspersonen sehr zeitnah telefonisch zu erreichen. 

Die neuen Prozesse sehen vor, dass Kontaktpersonen von Infizierten vor allem per SMS oder E-Mail kontaktiert werden. Ausserdem werden Personen, die sich als positiv Getestete in Isolation befinden, gebeten, das Contact Tracing zu unterstützen, indem sie Kontaktlisten vorbereiten. «Dadurch kann bei der Kontaktaufnahme
wertvolle Zeit gewonnen werden», schreibt die GSI.

26.11.2020 :: pd