Kanton Bern: Die im Kanton geltenden Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus bleiben bis am 7. Dezember in Kraft. Der Regierungsrat hofft, dann Lockerungen beschliessen zu können.
Aufgrund der hohen Belastung der Spitäler und der epidemiologischen Entwicklung stellte die Gesundheits-, Sozial- und Integrationsdirektion letzte Woche insgesamt eine auf hohem Niveau stabile Situation fest. Es habe weder eine Verschärfung noch eine deutliche Entspannung der Lage gegeben. Ziel sei es jedoch nach wie vor, die Fallzahlen deutlich zu senken. «Deshalb hält der Regierungsrat an den geltenden Massnahmen fest, verzichtet aber gleichzeitig auch auf deren Verschärfung», steht in der Medienmitteilung.
Der Regierungsrat appelliere an die Bevölkerung, die Regeln konsequent einzuhalten und die persönlichen Kontakte so weit wie möglich zu reduzieren. «Damit kann sie wesentlich zur Entspannung der Situation und zu einer schrittweisen Rückkehr zur Normalität beitragen», hält er fest. Zudem sollten auch wieder mehr Corona-Tests durchgeführt werden, nachdem die Anzahl der Tests zuletzt gesunken sei.
Der Regierungsrat wird die Lage bereits Anfang Dezember neu beurteilen. Er hoffe, dass es die Entwicklung der Bettenbelegung in den Spitälern, der Fallzahlen und der Positivitätsrate zulassen, mit Blick auf die Festtage gewisse Massnahmen in Richtung der Bundesverordnung zu lockern, schreibt der Regierungsrat. «Der nach dem 7. Dezember angestrebte Lockerungsschritt soll den Menschen eine Perspektive auf ein Stück Normalität eröffnen.»