6000 Arbeitsplätze geschaffen

Kanton Bern: Die 21 wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte im Kanton haben sich in den vergangenen vier Jahren überdurchschnittlich gut entwickelt, wie das Controlling zeigt.

Der Kanton Bern hat das Programm der wirtschaftlichen Entwicklungsschwerpunkte (ESP) 1989 gestartet. Ziel war es, der Wirtschaft auf raumplanerischer Ebene Nutzungsflächen an gut erschlossenen Lagen bereitzustellen und so die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons zu fördern. Alle vier Jahre wird die Situation der heute 21 aktiven ESP und fünf strategischen Arbeitszonen einem Controlling unterzogen.

Bewährt in den letzten vier Jahren

Das Controlling 2016–2020 zeige, dass sich die 21 ESP im Kanton überdurchschnittlich gut entwickelt hätten, schreibt der Regierungsrat in einer Mitteilung. «In den vergangenen vier Jahren wurden 6000 neue Arbeitsplätze geschaffen.» Damit befänden sich rund 13 Prozent aller Arbeitsplätze im Kanton in den Entwicklungsschwerpunkten. In den ESP werde zudem rund 16 Prozent der gesamten Bruttowertschöpfung des Kantons erbracht. 

In der kommenden Programmperiode 2020–2024 sollen gemäss Regierungsrat nur Standorte mit einem potenziell hohen Nutzen und von grossem kantonalen Interesse ins ESP-Programm aufgenommen werden. «An besonders zentralen und hervorragend erschlossenen Standorten soll eine qualitativ hochstehende und verdichtete Wohnnutzung geprüft werden, sofern dies zu einer Aufwertung beiträgt und die primär wirtschaftliche Zweckbestimmung der ESP nicht schmälert.»

12.11.2020 :: pd