Loris Freidig dominiert mit weiterem Sieg die Schweizermeisterschaft

Motorsport: Vom Training bis zur Schlussrunde dominierte Loris Freidig letztes Wochenende seine Konkurrenz in Frauenfeld und siegte erneut an einem Schweizermeisterschaftsrennen.

Hochmotiviert und mit Vorfreude auf das dritte von fünf Rennen der Schweizermeisterschaft ging Loris Freidig letztes Wochenende an den Start nach Frauenfeld. Als Führender der Inter-MX2-Kategorie mit nur gerade einem Punkt Vorsprung auf Team-Kollege und Titelverteidiger Franco Betschart blieb Freidig nur eines übrig:  «Es war mir klar, dass ich mich konzentrieren muss und mir keine Fehler erlauben darf.» Weil er schon im 30--minütigen Zeittraining der Schnellste war, durfte Freidig aus der Poleposition starten. Dabei führte er das Feld schon durch die erste Runde an. Mit einem kleinen Sicherheitsabstand zu seinen Verfolgern Keller und Diserens fuhr Freidig fehlerfrei als erster über die Ziellinie des ersten Laufs. «Mein grösster Konkurrent in der Meisterschaft, Betschart, hatte ein ziemlich durchzogenes Rennen. Davon profitierte ich und konnte mein Konto mit wertvollen Meisterschaftspunkten aufstocken.» Auch im zweiten Lauf gelang Freidig vom Start an alles. «Doch diesmal war mein Hauptrivale direkt an meinem Hinterrad dran und verfolgte mich dicht. Es ist mir gelungen, die Situation sehr gut zu kontrollieren», beschreibt Freidig den zweiten Lauf. Der in Zollbrück wohnhafte Töfffahrer fand die ideale Linie auf der schon ziemlich ausgefahrenen Strecke, die mit vielen Spuren durchzogen war. Auch dank seiner Kondition und Konzentration bis zum Schluss fuhr Freidig auch im zweiten Lauf als Sieger ins Ziel. Somit holte sich der Emmentaler Motocross-Fahrer die maximal möglichen 50 Punkte und einen komfortablen Vorsprung in der laufenden Meisterschaft. «Ich bin sehr glücklich darüber und freue mich riesig auf die zwei letzten Rennen in Arcey», so Loris Freidig.