Kurzer Auftritt in Turckheim

Motorsport:

Das Bergrennen Turckheim-Trois Epis sollte für Marcel Steiner eine erste Bewährungsprobe sein. Nachdem die Oberdiessbacher ihr Fahrerlager eingerichtet hatten und das Publikum grosses Interesse am neuen Honda-Motor zeigte, ging es tags darauf los. Schon nach dem ersten Trainingslauf merkte Steiner, dass er sich das Fahren mit Turbo noch nicht ganz gewohnt war: «Als die Räder beim Wegfahren durchdrehten, lupfte ich das Gaspedal zu stark und der Ladedruck brach zusammen. Dann beschleunigte das Fahrzeug brutal Richtung Schikane.» Passiert sei nichts Gravierendes, doch die Streckenzeit sei dann alles andere als erfreulich ausgefallen, so Steiner. Den Unterboden habe man reparieren können und ein paar Anpassungen seien auch noch vor dem Rennen gemacht worden. Dann gings auf zum ersten Rennlauf. «Leider merkte ich schon auf dem Weg an den Vorstart, dass der Motor nicht lief, wie er sollte. Gleich ab Start war die Leistung nicht da, der Motor hatte Aussetzer», so ein enttäuschter Steiner. Das Übel sei schnell gefunden worden: defekte Kerzen und einen Defekt im Ventiltrieb. Somit musste Steiner gleich zusammenpacken und die Rückreise unter die Räder nehmen. Über Winter wird er seinen neuen Motor revidieren müssen.

17.09.2020 :: egs, Olivia Portmann (opk)