Error compiling Razor Template (contact the administrator for more details)

Die Zukunft bereitet Sorgen

Lützelflüh: Dank mehr Steuern und weniger Ausgaben als budgetiert schliesst die Gemeinderechnung 2019 positiv ab. Doch die Zukunft bereitet dem Gemeinderat Sorgen.

44 Stimmberechtigte fanden mit genügend Abstand Platz in der Mehrzweckhalle Grünenmatt. Kurt Baumann, Ressortleiter Finanzen, konnte eine erfreuliche Gemeinderechnung 2019 präsentieren. Dank höherer Steuereinnahmen und weniger Ausgaben resultierte im Gesamthaushalt statt des budgetierten Fehlbetrags von 370’000 Franken ein Ertragsüberschuss von 288’000 Franken. Das Eigenkapital von vier Millionen Franken bleibt unverändert. Die Gemeinde stehe auf solidem, finanziellem Fundament. Sorge bereitet den Behörden jedoch der Ausblick auf 2021: Man erwartet Steuerausfälle infolge Covid-19, Abwälzung von Kosten auf die Gemeinde, gebremste wirtschaftliche Entwicklung und steigende Sozialabgaben infolge Arbeitslosigkeit. Die Rechnung wurde genehmigt.

Amtszeit wird verlängert

Gemeindepräsident Andreas Meister stellte Anpassungen des Organisationsreglements vor. Wichtigste Neuerung: Die Amtszeitbeschränkung der Gemeindeorgane soll auf vier Amtsperioden verlängert werden. Und die Zuständigkeit des Gemeinderates soll von 100’000 auf 250’000 Franken angehoben werden. Nach zwei geringfügigen, formellen Anpassungen eines Antragstellers wurde dem Organisationsreglement zugestimmt. 

Das Reglement über die Urnenwahlen und -abstimmungen sowie über den Grabunterhalt passierten diskussionslos. 

Die Anwesenden konnten weiter zur Kenntnis nehmen, dass die Sanierung des Gemeindehauses, (Kreditgenehmigung 2017 von 1,25 Millionen Franken), mit einer Kostenunterschreitung von 54’000 Franken beendet wurde, wobei ein Zuschuss der kantonalen Denkmalpflege von 30’000 erfolgte.

17.09.2020 :: Gertrud Lehmann (glh)