Error compiling Razor Template (contact the administrator for more details)

Stellen aufstocken in der Verwaltung

Oberdiessbach: Die Jahresrechnung 2019 schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 168’000 Franken. Die Gemeindever­sammlung stimmte der Stellen-auf­stockung der Verwaltung zu.

Gemeinderat Roger Wisler präsentierte den 28 Stimmberechtigten an der Gemeindeversammlung letzten Montag die Jahresrechnung 2019. «Der Gesamthaushalt schliesst mit einem Aufwandüberschuss von 168’000 Franken bei einem Aufwand von 20,67 Millionen Franken ab. Budgetiert war ein Defizit von 732’100 Franken», gab er einen Überblick. Die Besserstellung sei auf einen höheren Steuerertrag sowie tiefer Beiträge an den kantonalen Lastenausgleich zurückzuführen. «Wir sind finanziell gut aufgestellt und schuldenfrei», resümierte Roger Wisler. Es seien 2019 Nettoinvestitionen von 1,86 Millionen Franken getätigt worden, budgetiert waren 3,32 Millionen Franken. «Gründe für die tieferen Investitionen sind im 2018 vorgezogene Ausgaben für die Erschliessung Kirchbühl und verzögerte Projekte in den Spezialfinanzierungen Abwasser und Elektrizität und anderen Sanierungsprojekten.» Die Jahresrechnung 2019 wurde von den Anwesenden einstimmig angenommen. 

Auch das neue Stromversorgungsreglement fand ohne Diskussion Zustimmung.

«Spürbare Entlastung» 

Im Mai 2018 genehmigte der Gemeinderat für die Gemeindeverwaltung zusätzliche 60 Stellenprozente. «Mit diesem Beschluss konnte in der Gemeindeschreiberei, in der Finanzverwaltung und in der Bauverwaltung um je 20 Prozent aufgestockt werden. Die Erhöhung ist befristet bis Ende Jahr», erläuterte Gemeindepräsident Ni-klaus Hadorn die Sachlage. «Die Arbeitsbelastung in der Verwaltung hat zugenommen und daher stimmten wir dieser befristeten Erweiterung zu. Nun haben wir geprüft, ob eine definitive Aufstockung gerechtfertigt wäre.» Die Auswertungen hätten ergeben, dass die zusätzlichen Stellenprozente beizubehalten seien. Die Entlastung sei spürbar gewesen, Pendenzen und Projektvorhaben hätten aufgearbeitet und die hohe Gleitzeitguthaben der Mitarbeitenden abgebaut werden können. Die Stimmberechtigten stimmten der definitiven Erhöhung des Stellenetats auf 860 Prozent zu.

17.09.2020 :: Veruschka Jonutis (vjo)