Raiffeisenbank kann Statuten ändern

Emmental:

Die Raiffeisenbank Worblen-Emmental sagte die geplante Wahlkreis- und Delegiertenversammlung ab und führte eine schriftliche Abstimmung durch. Die 100 Delegierten konnten ihre Stimmen bis am 28. April abgeben. 92 Delegierte hätten diese Möglichkeit genutzt, teilt die Bank mit. «Allen Anträgen des Verwaltungsrates wurde stattgegeben.» Die Bilanz- und Erfolgsrechnung, die Verzinsung der Anteilscheine zu drei Prozent und die Entlastung der Organe seien mit grossem Mehr gutgeheissen worden. Ebenso sei die beantragte Statutenänderung mit bis zu 92 Prozent der gültigen Stimmen angenommen worden. Die Änderungen beinhalten sowohl die Aufnahme einer Präambel in die Statuten als auch Bestimmungen bezüglich der Wahl des Vertreters der Raiffeisenbank bei der Generalversammlung von Raiffeisen Schweiz. Weiter sind nun das Antrags- und Traktandierungsrecht sowie die Möglichkeit von Blankoausleihungen verankert. 

Für das laufende Jahr erwartet die Bankleitung aufgrund des wirtschaftlichen Rückgangs infolge der Coronakrise einen leicht rückläufigen Geschäftsgang.

04.06.2020 :: pd