Der neue Landi- Prima-Verkaufsladen wird in die Nähe des Agrobereiches gebaut / Bild: Walter Marti (mwl)
Röthenbach: Die Landi Region Langnau AG plant den Bau eines neuen Verkaufsladens. Darin soll auch der bisherige Prima-Laden der Bäckerei Bieri integriert werden.
Zwischen dem Landi-Laden an der Dorfstrasse in Röthenbach und dem Gebäude mit den Agroprodukten wie Futtermittel, Heu oder Stroh liegt die unbebaute Landi-Parzelle Nr. 1145. Auf dieser ist nun der Bau des neuen Verkaufsladens Landi-Prima geplant. «Die heutigen Betriebsabläufe sind für unser Personal und die Kundschaft kompliziert. Die Standorte des Landi-Ladens, der Lager und der Agroprodukte zu weit voneinander entfernt», hält Peter Haldemann, Vorsitzender der Landi Region Langnau, fest. Er ergänzt, dass der bisherige Verkaufsladen mit insgesamt vier Stockwerken ein rationelles Arbeiten verunmögliche.
Breiteres Verkaufsangebot
Die Landi Region Langnau, mit Hauptsitz in Zollbrück, will laut Peter Haldemann den Standort Röthenbach stärken. Der Neubau werde eine etwas grössere Ladenfläche aufweisen. Darin werde auch der Lebensmittelladen Prima integriert, der bisher von der Schangnauer Bäckerei Bieri betrieben worden sei. «Die Kundschaft wird somit inskünftig im neuen Landi-Prima-Verkaufsladen alle Produkte an einem Standort vorfinden, auch das Brot aus der Bäckerei Bieri», hebt Peter Haldemann hervor. Das führe auch zu einer zusätzli-chen Arbeitsstelle.
Gelebte Nachhaltigkeit
Gespräche mit der Gemeinde und Anwohnern hätten gezeigt, dass die gewählte Strategie und das Bauvorhaben sehr positiv aufgenommen würden, sagt der Geschäftsleiter.
Der geplante Neubau wird etwa 25 mal 30 Meter Grundfläche aufweisen. Drei Viertel davon sind für den Landi-Prima-Verkaufsladen inklusive Gartencenter, der Rest als Lagerfläche vorgesehen. Ein Teil des Gebäudes wird zweigeschossig erstellt. Im Obergeschoss sollen Büros, Garderoben und WC untergebracht werden. Die Baukosten sind mit rund drei Millionen Franken veranschlagt. Peter Haldemann rechnet mit einem Einzug in die neuen Räumlichkeiten bis spätestens im kommenden Frühjahr. «Die Landi hat sich der Nachhaltigkeit verpflichtet. Deshalb bauen wir mit Schweizer Holz und auf der sonnseitigen Dachfläche wird eine Photovoltaikanlage montiert», hält er abschliessend fest.