«Ich freue mich auf das Team»

«Ich freue mich  auf das Team»
Time-Out mit Elias Wälchli, UH Tigers:

Elias Wälchli, warum haben Sie sich für den Wechsel von Wiler-Ersigen zu den Unihockey Tigers entschieden?

In erster Linie für meine persönliche Entwicklung und, um mehr Verantwortung im Team zu bekommen. Mir ist bewusst, dass ich bei den Tigers alles geben muss, um einen Stammplatz zu erhalten. Gleichzeitig bin ich äusserst dankbar für die Chancen und guten Lektionen, die ich bei Wiler-Ersigen hatte.


Im Hinblick auf die kommende Saison wollen die Unihockey Tigers auf junge Spieler setzen. Kam das Ihnen entgegen?

Als junger Spieler ist es meiner Meinung nach wichtiger, Spielpraxis und -zeit zu bekommen als Titel zu sammeln, und das sollte in einem jungen Team eher möglich sein. Mich hat es sehr gereizt, bei den Tigers spielen zu dürfen und  es war ein Stück weit auch ein Herzentscheid.


Sie wohnen in Heimenhausen, ist der Weg ins Training nicht etwas aufwendig?

Bis anhin nicht, weil wir ja von daheim trainieren konnten. Aber nachher hätte ich dann schon gut 40 Minuten. Da ich aber plane, diesen Sommer nach Burgdorf zu ziehen, wird das ziemlich gut aufgehen. 


Bis jetzt haben Sie von daheim trainiert, nach dem Plan vom Physical-Coach Marcel Rothmund. Wie ist das gegangen?

Wir durften im Bodyline ein paar Hanteln holen und dann in Zweier- oder Dreiergruppen, je nach Wohnort zusammen trainieren. Natürlich unter Einhaltung der BAG-Abstands- und Hygieneregeln. Es ging mehr darum, die Physis grundlegend zu stärken. Ich selber habe dazu auch noch an meiner Stocktechnik gefeilt. Ab dieser Woche dürfen wir dann in Kleingruppen ins Fitness, da wird dann ein individueller Plan erarbeitet.


Welche Erwartungen haben Sie an Ihr neues Team?

Ich hoffe, dass jeder am gleichen Strick zieht und wir neuen Spieler akzeptiert werden. Es wäre schön, wenn wir Ende Saison alle sagen können, wir hätten alles gegeben und mit dieser Winner-Mentalität die Playoffs erreichen könnten.


Sie hatten bis jetzt noch keine Gelegenheit, das neue Team, kennenzulernen.  

Ich freue mich darauf. Auch auf die Stimmung in der Garderobe und die Car-Fahrten – das sind die speziellen Momente einer Mannschaft, die ich jetzt während der Corona-Zeit vermisst habe. Und dann fiebere ich natürlich meinem erstes Spiel für die Unihockey Tigers entgegen, wenn die Meisterschaft im Herbst hoffentlich wieder losgeht.

14.05.2020 :: Olivia Portmann (opk)