Vertiefte Prüfung der BLS AG

Kanton Bern:

Im März 2019 wurde bekannt, dass die BLS AG im Zusammenhang mit dem sogenannten Zinsglättungsmodell über mehrere Jahre von Bund und Kanton zu hohe Subventionen bezogen hatte. Diese Nachricht war für die Geschäftsprüfungskommission (GPK) der Auslöser, sich im Rahmen ihrer jährlichen Prüfrunde zur Aufsicht über eine ausgelagerte Unternehmung des Kantons für die BLS AG zu entscheiden. Ende 2019 wurden die Abklärungen gestartet. «Vor kurzem ist nun bekannt geworden, dass die BLS AG im Zusammenhang mit den Libero-Erträgen erneut zu hohe Abgeltungen von Bund, Kantonen und auch Gemeinden bezogen hatte», schreibt die GPK in ihrer Mitteilung. Sie hat darum entschieden, ihren Fokus auszuweiten und die neuen Fakten bei den weiteren Abklärungen zu berücksichtigen. Nebst der grundsätzlichen Frage, wie Regierungsrat und zuständige Direktion die Aufsicht über ihre Beteiligung wahrnehmen würden, rückten auch spezifische Fragen im Zusammenhang mit den fehlerhaften Subventionsbezügen ins Zentrum der Prüfung, informiert die GPK weiter.

02.04.2020 :: pd