Der Spezialist für die «Special Teams»

SCL Tigers:

Pascal Berger ist geblieben, was er schon letzte Saison war – er ist von allen in der National League A spielenden Schweizer Stürmern derjenige mit der meisten addierten Eiszeit in über- und Unterzahl. Er ist somit auf höchstem nationalen Niveau der Spezialist für die sogenannten Special Teams. Pascal Berger hat in den 44 Spielen der laufenden Saison insgesamt 250:24 Minuten Power- beziehungsweise Boxplay gespielt. An zweiter Stelle folgt ;Marco Müller von Ambri mit einem Total von 231:26 und der ehemaligen Langnauer und jetzigen SCB-Captain Simon Moser mit 225:00 Minuten.

Der 30-jährige Pascal Berger wird in der obersten Liga nur von zwei ausländischen Stürmern übertroffen: von Klubkollege Ben Maxwell mit 280:43 Minuten und von Ambris amerikanischem Söldner Bryan Flynn mit 266:34 Minuten.

Die Qualitäten eines Spielers, der von seinem Headcoach regelmässig im Power- und Boxplay aufs Eis geschickt wird, können ganz einfach beschrieben werden: Er kann angreifen und er kann auch verteidigen. Die Vielseitigkeit von Pascal Berger zeigt sich noch in zwei weiteren Werten. Er gewinnt 48,9 Prozent seiner Anspiele und gehört damit zu den sechs besten Schweizer Bullyspielern. In der eigenen Abwehrzone hat er für die Mannschaft und seine Torhüter auch schon 35 gegnerische Schüsse blockiert – ebenfalls Top 6 unter den Schweizer Stürmern. Diese Allrounderqualitäten – verbunden mit Zuverlässigkeit, Leistungskonstanz und stets hoher Einsatzbereitschaft – machen einen Spielertypen wie Pascal Berger zum Führungsspieler, zum Vorbild und im Endeffekt auch zum Captain bereits in der dritten Saison. «Folge deinem Captain» lautet ein Leitgedanke in Mannschaftssportarten. Mit «Päscu» haben die SCL Tigers einen Captain im Team, bei dem es sich auszahlt, wenn man ihm folgt.


20.02.2020 :: Werner Haller (whz)