Ersch sit 120 Jahr eigeständig

Im Jahr 1870 hät d Gschicht mitem Schwyzer Franke chönne es Änd näh. Frankrych het nämlech dr Chrieg gäge d Pröisse verlore. Wäge däm Chrieg het Frankrych nümme chönne ­Münze liefere. Aber dr Chrieg isch so schnäu fertig gsy, dass me die latinischi Münzunion - wo unger angerem d Schwyz u Frankrych hei drzue ghört - no het chönne rette. Dr erscht Aalouf, e eigeti Nationaubank z gründe, isch 1897 ­abglehnt worde - u zwar vom Vouk per Referändum. Me het auso wyterhin e «Gäut-Provinz» vo Frankrych wöue blybe. Dr Bundesrat het de die Gsetz no einisch id Hüpple gno. Ersch 1905 het me de d Nationaubank gründet, wo zwöi Jahr speter ihre Betrieb het ufgno. Eigentlech isch dr Schwyzer Franke ersch denn e eigeständegi Währig worde. D Idee isch gsy, dass ir ganze Schwyz aues rund um ds Gäut einheitlech greglet isch. U d Nationaubank het de o ds alleinige Rächt übercho, für Note z drucke. Scho im Jahr 1874 hätti der Bund gärn Banknote useghä. Das isch vom Vouk abglehnt worden, genau glych wie 1891. Warum hei sech d Kantön nid gäge die Nationaubank gwehrt, obschon si weniger z säge hei gha? Dr Bund het die Bank aus AG organisiert u d Kantön sy am Gwinn beteiliget worde. D Münze u d Note sy aber gäng no vo Frankrych bezoge worde - me het füre Zins e chly meh ­müesse zahle, weder we me französischi Franke hätti bezoge. Wo im 1914 der Erscht Wäutchrieg het aagfange, isch ir ganze Schwyz viu Gäut bezoge worde. D Nationaubank het aber vorgsorget u scho 1913 Banknote für 5 u 20 Franke la mache.

27.11.2025 :: Hans Minder